Greven Klassik – 50 Jahre Aulakonzerte

Den Abschluss der Aulakonzerte bildet das Vision String Quartet am 23. März 2019. Foto: Vision String Quartet

Greven

Greven (at). Seit nun 50 Jahren gibt es sie und sie sind nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender der Stadt Greven wegzudenken: Die Rede ist von den Aulakonzerten, die im Rahmen von Greven Klassik stattfinden. 

Die neue Saison der Aulakonzerte steht nun an – doch es gibt eine Neuerung: Sie finden nicht mehr in einer Aula statt, sondern aus technisch-organisatorischen Gründen im Ballenlager und in der St. Martinus-Kirche.  Im Jahr 1968 präsentierten Klaus Spruch und Stadtdirektor Dr. Bernhard Schneider die erste Aula-Konzert-Saison in Greven. Das nun 50jährige Jubiläum wird mit einem festlichen Auftaktkonzert gefeiert: 

Am 30. September (Sonntag) präsentiert die Einklang Philharmonie Münster unter der Leitung von Joachim Harder um 18 Uhr im Ballenlager „Haydns 1. Schöpfungstag und Beethovens 9. Sinfonie“ Weiter geht es dann am 4. November (Sonntag) um 20 Uhr im Ballenlager mit drei hochkarätigen Musikern, die Kammermusik von Brahms, Beethoven und Fazil Say auf die Bühne bringen. Koh Gabriel Kameda begann im Alter von fünf Jahren Geige zu spielen, studierte in Karlsruhe und New York bei Pinchas Zukerman, war im Jahr 1997 der erste Sieger des Internationalen Violin-Wettbewerbs Henryk Szeryng.

Elisabeth Fürniss wurde in Düsseldorf geboren, ihre Mutter war Opernsängerin und ihr Vater Dirigent und Pianist. Sie studierte in Los Angeles bei dem Casals-Schüler Gabor Rejto mit der Auszeichnung „Summa cum Laude“, spielte im Royal Philharmonic Orchestra London und lebt seit 1990 in Münster. Thorsten Schmid-Kapfenburg wuchs in Hamburg auf, studierte dort Dirigieren und Komposition bei Detlev Glanert. Er war Kapellmeiste und Solorepetitor in Kiel, anschließend Assistent von Christian Thielemann in Berlin und ist seit 2004 als 2. Kapellmeister am Theater Münster.

Fünf besondere Konzerte im Ballenlager

Weiter geht es am 18. November (Sonntag) mit „Dvorak – Requiem B-Moll“ mit dem Canticum Novum, dem Kammerchor Herz-Jesu-Kirche und der Nordwesrdeutschen Philharmonie. Das Konzert beginnt um 17 Uhr in der St. Martinus-Kirche. Der Kammerchor an der Herz-Jesu-Kirche und canticum novum finden sich zum nunmehr dritten Mal unter ihrem Leiter und Gründer Michael Schmutte zu einem gemeinsamen Projekt zusammen.
Ein Neujahrskonzert gibt es am 13. Januar (Sonntag) um 20 Uhr im Ballenlager. Dieses wird von der Französischen Kammerphilharmonie ausgerichtet. Die Zuhörer können sich auf Orchesterwerke und Gesangsstücke aus Oper und Operetten freuen.

Den Abschluss der Aulakonzerte bildet am 23. März (Samstag) um 20 Uhr im Ballenlager „Classic Meets Jazz And Popular Music“ mit dem „Vision String Quartet“, den Senkrechtstartern der Szene. Für seine Konzerte hat sich das Vision String Quartet ein eigenes Konzept überlegt: Nach einer ersten, „konventionell“ programmierten Hälfte mit Klassikern aus dem Streichquartett-Repertoire gibt es einen zweiten Teil mit Jazz- und Popmusik samt Licht- und Tontechnik.

Die Französische Kammerphilharmonie kommt am 13. Januar 2019 nach Greven.  Foto: Stefan Gloede

Es gibt sowohl Abonnements als auch Einzelkarten zu kaufen. Ein Abonnement für die Kategorie 1 – Reihen 1 bis 11 – kostet 100 Euro, für die Kategorie 2 45 Euro.

Der Einzelpreis der Karten beläuft sich für die Kategorie 1 auf 21 Euro und für die Kategorie 2 auf 11 Euro. Schüler, Studenten, Bufdis und Transferleistungsempfänger zahlen gegen Vorlage eines Ausweises die Hälfte. Abonnements gibt es bei der bei der Stadt Greven unter der Telefonnummer 02571 / 920241 und unter 02571 / 3823.

Die Eintrittskarten gibt es bei der Buchhandlung Cramer & Löw, Marktstraße 28, Telefon 02571 / 97129; bei Greven Marketing, Alte Münsterstraße 23, Telefon 02571 / 1300 und online unter www.localticketing.de.


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