50 Jahre Greven-Montargis

50 Jahre Städtepartnerschaft Greven-Montargis: Das Organisationskomitee freut sich nach monatelanger Vorbereitung auf die große Festwoche. Foto: Simone Friedrichs

Greven

Greven (sf). Die Städtepartnerschaft Greven-Montargis besteht nunmehr seit 50 Jahren. In der kommenden Woche wird das gebührend gefeiert – und zwar mit einer bunten Mischung aus internationalen, musikalischen, sportlichen, kulinarischen und kulturellen Veranstaltungen und dem großen Finale beim Grevener Cityfest.

 

 

Bei Dirk Pomplun, dem Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees Greven-Montargis, liefen die Fäden in den vergangenen Monaten zusammen. „Ich freue mich immer wieder an vielen neuen Kontakten, dem Miteinander der Generationen und an der Lebendigkeit der Partnerschaft“, betont der Organisator, der all das übrigens ehrenamtlich stemmt. Mit Stolz, Elan und viel Herzblut stellte er im Pressegespräch am Montag das Programm der Festwoche vor. 

Los geht es am Montag (11. September) mit der Kunstausstellung im Rathaus: Bilder und Skulpturen aus dem Kunstverein „Peintures et Créativités du Loiret“ werden präsentiert. Zur Vernissage wird um 18 Uhr eingeladen.

Am Mittwoch kann im Ballenlager der erste von zwei Kinoabenden genossen werden. Um 20 Uhr wird „Das Leben ist ein Fest“ – Originaltitel „Le sens de la fête“ – im Originalton mit deutschen Untertiteln präsentiert: Eine Ensemblekomödie um einen grantigen Hochzeits-Caterer und sein bunt zusammengewürfeltes Team, deren Feier völlig aus dem Ruder läuft. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Ebenfalls am Mittwoch wird ab 21 Uhr der erste Chansonabend mit „Chan-Songs“ von Aznavour bis Sinatra im „Otto‘s Forever“ geboten. Hier interpretiert Jean-René Coquelin aus Montargis die Klassiker des Genres. Der Eintritt ist frei.

Fest für die lebendige Städtepartnerschaft

Am Donnerstag (13. September) gibt es den zweiten Filmabend im Ballenlager mit „Die Sch‘tis in Paris“, ebenfalls auf Französisch mit deutschen Untertiteln: Das angesagte Architektenpaar Valentin D. und Constance Brandt organisiert die Eröffnung einer Retrospektive im Pariser Museum für Moderne Kunst. Was niemand weiß: Valentin hat der High Society seine Sch’ti-Herkunft verschwiegen. Valentins verschuldeter Bruder Gustave sieht als einzigen Ausweg, sich vom reichen Valentin Geld zu leihen. Er erzählt seiner Mutter, Valentin habe die ganze Familie nach Paris eingeladen, um ihren 80. Geburtstag zu feiern und sich wieder zu versöhnen. Als die Provinzler überraschend im Museum für Moderne Kunst auftauchen und die beiden gegensätzlichen Welten aufeinandertreffen, wird es turbulent.

Auch der zweite Chanson­abend findet am Donnerstag statt und zwar ab 21 Uhr im Beatclub-Keller mit der Sängerin Raphaelle Mellet.  Die meisten Gäste aus Montargis werden am 14. September (Freitag) in Greven eintreffen und auch die Radsportler, die am kommenden Sonntag (9. September) in Montargis starten, werden dann im Niederort erwartet. Eingerahmt wird das Willkommensfest von 16 bis 18 Uhr im Niederort mit Musik und Unterhaltung.

Richtig was los ist dann natürlich am 15. und 16. September (Samstag und Sonntag): Das Weinfest bietet kulinarische und musikalische Leckerbissen im Niederort, eine Kochshow am Samstag verspricht leckere Hochspannung, im Hallenbad werden Schwimmwettkämpfe ausgetragen, am Emsbeach gibt es am Samstag ab 15 Uhr „Spiel ohne Grenzen“, vorher um 14 Uhr wird der Montargisplatz eingeweiht und im Niederort wird auch abends noch gefeiert. Am Sonntag gibt es um 10.30 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst und den krönenden Abschluss bildet das gemeinsame Konzert der Musikschulen Greven/Emsdetten/Saerbeck und des Conservatoires die Musique de Montargis im Ballenlager ab 19 Uhr. Mehr zum Programm des Cityfestes erfahren Sie in unserer Ausgabe am kommenden Mittwoch (12. September).

In beiden Städten abgestempelt: Die Sondermarken. Foto: Ulrich Brinkhoff


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