Greven. Über Therapiemöglichkeiten bei Erkrankungen an der Hand oder am Handgelenk informiert Dr. Michael Neuber, Leitender Arzt der Handchirurgie in der Helios Klinik Lengerich, in einem Vortrag am Donnerstag (20. September) um 18.30 Uhr in der Kulturschmiede, Kulturzentrum GBS.
Die Hand ist ein komplexes Gebilde, bestehend aus Muskeln, Bändern, Sehnen, Nerven und Knochen. Sie ermöglicht dem Menschen das Greifen und Fühlen. Neben der großen Hirnmasse ist es vor allem die Hand, die den Menschen von allen anderen Lebewesen der Erde unterscheidet. Ein Leben ohne Hände ist kaum vorstellbar.
Wie oft wir Hände und Finger nutzen, wird uns schmerzlich bewusst, wenn dieses plötzlich nicht mehr klappt.
Die Handchirurgie hat sich in den letzten Jahren zu einem wesentlichen Teilgebiet der Chirurgie entwickelt. Damit wird sie der funktionellen, motorischen, sensiblen und sozialen Bedeutung der Hand für den Menschen gerecht. Dr. med. Michael Neuber wird kompetent folgende Erkrankungen an der Hand und am Handgelenk erläutern: Schnellender Finger, Karpaltunnelsyndrom, Morbus Dupuytren (Knotenbildung und Verkrümmung der Finger), Daumensattelgelenksarthrose (Rhizarthrose), künstliche Fingergelenke (Endoprothetik) sowie die rheumatische Hand.
Beim Referenten Dr. med. Michael Neuber, der seit Anfang 2013 als leitender Arzt für Handchirurgie an der Helios Klinik Lengerich tätig ist, liegt die Behandlung sämtlicher Verletzungen und Erkrankungen „in einer Hand“ eines erfahrenen Facharztes für Handchirurgie. Als Hand- und Unfallchirurg war Dr. Neuber neun Jahre am Universitätsklinikum Münster und danach acht Jahre als Orthopäde und Rheumaorthopäde (mit handchirurgischem Schwerpunkt) am St. Josef-Stift Sendenhorst tätig.
Es ist der Wunsch des Referenten, mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen. Es können Fragen zu allen Problemen an der Hand gestellt werden. Eingeladen sind alle Betroffene, Angehörige und Interessierte. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
