Soziales Lernen am Augustinianum

Bei den verschiedenen Stationen des „Fair Mobils“ wird Teamarbeit gefördert. Foto: privat

Greven

Greven. Die Frage, an welcher Stelle finanzielle Förderung sinnvoll und fruchtbar ist, hat die Fiege Stiftung längst für sich beantwortet. Seit Jahren wird der Bereich des Sozialen Lernens am Augustinianum unterstützt, sodass die schulischen Aktivitäten auch für das begonnene Schuljahr gesichert sind. Am gestrigen Dienstag übergaben Dr. Werthschulte und Herr Spartmann von der Fiege-Stiftung die Fördersumme an Schulleiter Dr. Volker Krobisch.

Ein stimmiger Anlass für diesen Termin ist der Besuch des Fair Mobils, welches von Montag bis zum heutigen Mittwoch lebendige Eindrücke vom Förderkonzept der Schule geboten hat, für das in erster Linie Julia Al-Sibai verantwortlich zeichnet. Ihr Ziel ist es, teils gemeinsam mit Jugendlichen der Oberstufe, Kinder und Klassen in ihrem sozialen Bewusstsein und Handeln zu stärken.

Beim Fair Mobil im Besonderen durchlaufen Kleingruppen der sechsten Klassen erlebnispädagogische Stationen eines individuell angepassten Rundlaufs. Die Schüler haben dabei die Möglichkeit, sich selbst als Individuum und als Teamplay­er zu erproben und zu entwickeln.

Sowohl das Fair Mobil als auch das Projekt „Starke Schüler – Starke Klasse“ werden vom Arbeitskreis Soziale Bildung und Beratung (asb) aus Münster durchgeführt. Letzteres wendet sich an die siebten Klassen der Schule, am 8. Oktober arbeiten zwölf Pädagoginnen und Pädagogen mit den Lerngruppen an den Themen Achtsamkeit, Stärkung der Selbstwirksamkeit sowie Klassengemeinschaft: mal mit, mal ohne Klassenleitung, mal gemeinsam, mal getrennt nach Geschlechtern.

Das dritte, soeben initiierte Projekt des Sozialen Lernens am Augustinianum betrifft die „Lebenshelfer“: In Kooperation mit der Lebenshilfe im Kreis Steinfurt e.V. werden Jugendliche ausgebildet, die dann Menschen mit Behinderungen in ihren Familien unterstützen oder Freizeitangebote entwickeln und durchführen.


Anzeige