Bibliothekare aus ganz NRW in Greven

Die Fortbildung fand am 1. April mit Eva Göring, Sigrid Högemann und Dagmar Schnittker in der Stadtbibliothek Greven statt. Foto: Stadtbibliothek Greven

Greven

Greven. Schon zum 5. Mal fand eine Fortbildung in der Stadtbibliothek Greven statt, die von Bibliothekaren aus ganz NRW besucht wurde. 

Welche Angebote können Bibliotheken Schulen im Bereich Medienpädagogik machen? Schulen in NRW müssen bis zum nächsten Jahr Medienkonzepte erstellen. Dabei sollen digitale Methoden in allen Unterrichtsfächern aller Jahrgangsstufen immer wieder angewandt werden. Um diese digitale Methoden im Rahmen des Medienkompetenzrahmen ging es in den Fortbildungen für Bibliotheksmitarbeiter in der Stadtbibliothek Greven. Der erste Workshop war so nachgefragt, dass statt einem fünf Termine angeboten werden mussten, zu denen Interessierte aus ganz NRW ins Münsterland gereist sind.

Wie bei der letzten Fortbildung, ging es immer um die Kooperation von Bibliothek und Schule und vor allem um das Ausprobieren ganz vieler Angebote: Lernprogramme wie Kahoot, Biparcours oder LearningApps, Probleme lösen mit Robotern oder Filmen mit Trickfilm-App oder GreenScreen. Die Referentinnen, Eva Göring von der Fachstelle für Bibliotheken in Düsseldorf, Dagmar Schnittker von der Stadtbücherei Ibbenbüren und Sigrid Högemann, Leiterin der Stadtbibliothek Greven, konnten aus ihrer Erfahrung mit den verschiedenen Tools vor Ort berichten.

Die Stadtbücherei Ibbenbüren und die Stadtbibliothek Greven sind auf diesem Gebiet Vorreiter in NRW. Viele Grevener Schüler konnten davon schon profitieren. „Für alle Mitarbeiter in Bibliotheken und für die Lehrer ist das Thena Digitalisierung eine Herausforderung“, weiß Sigrid Högemann. „Aber die vielen einfache neue Apps, Programme und Roboter für den Unterricht sind eine Chancen, Lerninhalte anders zu vermitteln. Die Schüler sind hoch motiviert und lernen nebenbei, sich besser in der digitalen Welt zurechtzufinden.“ Tools zum Ausleihen und Auftaktworkshops in Bibliotheken für Schulklassen können dabei helfen. Die Fortbildungen in Greven und Ibbenbüren waren für die Teilnehmer sehr motivierend und inspirierend.


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