Glauben – wie geht das?

Greven

Greven. Glauben – wie geht das? Zu diesem Thema hat das Team „Christuskirche Sonntag 18 Uhr“ den katholischen Gemeindepfarrer Stefan Jürgens aus Stadtlohn eingeladen.

 

Der Vortrag findet am Sonntag (25. Oktober) um 18 Uhr in der evangelischen Christuskirche Greven, am Wilhelmplatz statt.

Pfarrer Jürgens wird folgende Gedanken vortragen und diskutieren: Der christliche Glaube stand  jahrhundertelang unangefochten da. Er wurde fraglos angenommen und fraglos weitergegeben. Und das häufig nicht aus Überzeugung, sondern mangels Alternativen. Die Menschen waren dabei nicht religiöser als heute, aber ihre Welt war religiöser. Kultur und Religion waren noch ganz nahe beieinander, sie sahen einander zum Verwechseln ähnlich.

Heute wird so gut wie alles am Glauben in Frage gestellt. Und das ist gut so. Denn der Glaube ist zuallererst Geschenk und Herausforderung für jeden einzelnen. Es genügt nicht mehr, in eine Kirche hineingetauft zu werden und dann irgendwie „bei Kirchens“ mitzumachen.

Christsein ist etwas ganz anderes als einfach nur religiös sein. Die persönliche Beziehung zu Jesus Christus ist das A und O. Erst wenn die Kultur sich von der Religion etabliert, wenn also die Welt wirklich weltlich geworden ist, kann der Glaube zeigen, was in ihm steckt. Und zwar nicht als fromme Gegenwelt, sondern ganz und gar in der Welt, diesseitig und konkret.
Wie der Glaube als Geschenk und Herausforderung neu entdeckt werden kann, zeigt Stefan Jürgens anhand seiner Erfahrungen, unter anderem als Gemeindepfarrer. Innerhalb des Vortrags und der anschließenden Diskusion singt er mit den Teilnehmenden neue geistliche Lieder zur Gitarre.

Stefan Jürgens ist seit dem Jahr 2006 katholischer  Gemeindepfarrer in Stadtlohn St. Otger. Er war Jugendseelsorger, BDKJ-Landespräses und von 2004 bis 2008 Sprecher beim „Wort zum Sonntag“ in der ARD. Seine diversen Veröffentlichungen finden Sie unter seinem Namen im Internet.

Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um einen Beitrag zur Finanzierung der Reihe gebeten.


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