Es war einmal ein Kaiser, der liebte schöne Kleider

Greven

Greven. Kinder lieben Märchen. Und der Kaiser liebte schöne Kleider. So sehr, dass er sein ganzes Geld dafür ausgab und dabei vergaß, sich um sein Volk und Kaiserreich zu kümmern.

 

Und es lebte zur selben Zeit ein Schneider, der dem Kaiser zeigte, wie eitel und faul er war. Er versprach, dem Kaiser die schönsten Kleider zu nähen, so schön, wie er sie noch nie gesehen hatte. Und nicht nur das – diese Kleider sollten für dumme Menschen und solche, die in ihrem Amt nichts taugen, unsichtbar sein. Der Kaiser wollte diese Kleider unbedingt haben, um sich vor seinem Volke zu zeigen und zu erkennen, wer an seinem Hof nichts tauge.

Bei der Anprobe der neuen Kleider ließ sich niemand an des Kaisers Hof – auch der Kaiser selbst nicht – anmerken, dass sie die Kleider nicht sehen konnten. Bis der Kaiser sich seinem Volke zeigte und ein Kind rief: „Der Kaiser hat ja gar nichts an!“

Das Theater Tom Teuer zeigt Hans Christian Andersens Märchen über die Eitelkeit und Leichtgläubigkeit in barockem Gewand, erzählt von dem Herrenschneider Konrad Knopfloch, der gerne aus dem Nähkästchen plaudert und dabei auch schon einmal den Faden verliert. Konrad Knopfloch lässt den selbstverliebtesten Kaiser aller Zeiten mit seinem Krönchen tragenden Hund Gucci, Güs­tav, des Kaisers allerältes­en Diener, und Meister Yves Saint Nadelöhr, den Erfinder der niegesehenen Kleider, auftreten.

Karten für das Kinderstück gibt es im Vorverkauf bei Greven Marketing, Alte Münsterstraße 23, unter der Nummer 02571 / 1300.


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