Greven. Gerade heute, da in vielen Orten auf der Welt Kriege und Terroranschläge unschuldige Menschen töten, fragen wir uns, wie solch ein sinnloses Töten möglich ist.
Haben wir nicht aus der Vergangenheit gelernt? Kriege und Gewalt haben zu keiner Zeit dazu geführt, dass Lösungen für Probleme gefunden wurden. Sie erzeugten und erzeugen immer wieder nur neue Gewalt. Doch wir sollten nicht resignieren, sondern aktiv und motiviert gegen das Vergessen arbeiten und Beiträge für ein friedvolleres Miteinander leisten. Dies ist die Aufgabe des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (VDK e. V.), der sich um die Gräber von Millionen deutscher Gefallener in aller Welt kümmert. Denn diese Kriegsgräberstätten sind stumme Zeugen einer unseligen Vergangenheit und kriegerischen Gegenwart. Auch in diesem Jahr führen Soldaten des 1. Deutsch-Niederländischen Korps aus Münster die Haus- und Straßensammlung von Montag bis Donnerstag (9. bis 12. November) in Greven durch.
Die gesammelten Spenden sind für den Ausbau, die Pflege und Instandsetzung von Kriegsgräberstätten im Ausland bestimmt. Damit verbunden ist auch die Unterstützung der Workcamps des Volksbundes im In- und Ausland sowie von Projekten im Rahmen der Friedenserziehung in den Jugendbegegnungsstätten des Volksbundes.
