Ibbenbüren. „Das Recht auf Schutz der körperlichen und seelischen Unversehrtheit für geflüchtete Frauen – Realität oder Utopie?“ ist Thema eines Vortrags von Behshid Najafi am Dienstag (12. Dezember) von 18 bis 20.30 Uhr in der Familienbildungsstätte Ibbenbüren.
Behshid Najafi wird unter anderem auf Fragen eingehen, welche Gewalterfahrungen Frauen auf der Flucht machen, woraus sich die besondere Schutzbedürftigkeit von asylsuchenden Frauen ableitet und wie geflüchtete Frauen in Deutschland vor Gewalt geschützt werden können. Behshid Najafi musste aufgrund ihres politischen Engagements für Demokratie und Gerechtigkeit im Jahr 1986 den Iran verlassen. Seitdem lebt sie in Deutschland, wo sie sich gegen Diskriminierungen und für Menschenrechte von Migrantinnen einsetzt. Sie arbeitet bei agisra e. V., einer Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen in Köln.
Der Vortrag in der Familienbildungsstätte an der Klosterstraße 21 beginnt am 12. Dezember um 18 Uhr. Er wird in Kooperation mit dem Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche angeboten. Aufgrund der Tatsache, dass die Integration regional immer stärker in den Fokus rückt und häufiger Frauen von Ehrenamtlichen betreut werden, haben Ralph Jenders, Leiter des Begegnungszentrums und Wolfgang Wiggers, Leiter der Familienbildungsstätte, Behshid Najafi nach Ibbenbüren eingeladen.
Der Abend ist offen für alle Interessierten, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Es fallen keine Kursgebühren an.
Anmeldungen an die Familienbildungsstätte unter der Rufnummer 05451 / 9644-0 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.