Mehr Möglichkeiten für einen guten Unterricht

Birgit Saatkamp und Mario Kempkes mit einigen der neuen Tablets. Foto: Stadt Ibbenbüren

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Guter Schulunterricht – das ist nicht nur eine Frage von Konzeption und Didaktik, sondern in zunehmend digitalen Zeiten auch eine entsprechender Technik. Grund genug für die Stadt Ibbenbüren, in puncto Investitionen in Bildung ein starkes Augenmerk auf die technische Ausstattung der Schulen zu lenken.

So hat die Stadtverwaltung jetzt alleine 22.000 Euro in die Bestückung städtischer Schulen mit Tablet-Computern investiert. Die Aufrüstungsmaßnahme kommt sowohl Grundschulen als auch weiterführenden Schulen zugute.

Die handlichen Tablets – in diesem Fall der Marke Apple – stehen dabei für ein Mehr an Möglichkeiten, was den Einsatz im Unterricht betrifft: „Tablets ersetzen in Teilbereichen zunehmend den PC“, erklären Birgit Saatkamp, Leiterin des städtischen Fachdienstes Schulen, Sport und Bäder, und ihr Stellvertreter Mario Kempkes. „Sie bieten vor allem mehr mobile Optionen, zum Beispiel in der Arbeit mit Fotos. Tablets bedeuten für den Unterricht deutlich mehr Flexibilität.“
Ganz neu ist die Verwendung von Tablets in städtischen Schulen Ibbenbürens nicht: Im Rahmen von Integrationsklassen hatten seinerzeit bereits Testläufe mit diesen Geräten stattgefunden. Sie wurden dort unter anderem dazu genutzt, damit junge Flüchtlinge mit ihrer Hilfe deutsche Vokabeln lernen konnten. Ein Unterrichtseinsatz, der sich laut Saatkamp und Kempkes bewährt hat.

Die Investition in die Tablets geschieht im Rahmen des städtischen Medienentwicklungsplans (MEP). Schulen können sich hierbei technische Ausstattung nach Bedarf selbst zusammenstellen. Ihnen steht dazu jährlich ein festes Budget zur Verfügung. Aktuell beträgt das MEP-Jahresvolumen aller Schulen zusammengenommen 285.500 Euro für Investitionsmaßnahmen plus 85.500 Euro für Wartung und Administration.


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