Tag des offenen Denkmals im Kloster Gravenhorst

Die Wassermühle steht im Zentrum des Tages des offenen Denkmales am Kloster Gravenhorst. Hier zu sehen durch das Tor des Klosters. Foto: Podszun

Ibbenbüren

Hörstel/Kreis Steinfurt. Am Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag (9. September) öffnen bundesweit mehrere Tausend historische Bauten, Parks und archäologische Stätten ihre Türen. „Entdecken, was uns verbindet“ heißt das Motto in diesem Jahr und bezieht sich auf das Europäische Kulturerbejahr 2018.

Auch das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel bietet Kultur- und Geschichtsfans an diesem Tag besondere Einblicke: Um 11 Uhr wird das „Dreihüsken achtern Diek“, ein Heiligenhäuschen, das die Äbtissin Maria Agnes von Ketteler 1734 setzen ließ, eingeweiht. Der Förderverein Gravenhorst hat es mit großem finanziellen und ehrenamtlichen Engagement renoviert. Treffpunkt ist das Foyer im DA, Kunsthaus.

Um 12 Uhr berichtet die Historikerin Dr. Uta C. Schmidt im Kleinen Saal, ebenfalls unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“, über Geschichte und Geschichten, die Generationen, Kulturen und Religionen in der Kulturlandschaft Gravenhorst verbinden. Auch um die Mühle und ihre Bewohnerinnen kursieren in ganz Europa Geschichten.

Die Geschichten, die sich um die Mühle des Klosters ranken, sind ein Zeichen für die herausragende Bedeutung, die ihr für Herrschaft, Gemeinschaft und Ökonomie zukam. Um 14.30 Uhr erzählt Dr. Uta C. Schmidt an der Klostermühle von Teufelsmühlen, schönen Müllerinnen und armen Müllerssöhnen.

Für das leibliche Wohl während des Denkmaltages sorgt das Café im DA, Kunsthaus. Ab 9.30 Uhr dürfen sich die Gäste auf ein Frühstücksbuffet mit vielen landestypischen Kleinigkeiten aus Europa freuen. Hierzu ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 05459 / 9069310 notwendig. Zu den klassischen europäischen Gerichten zum Mittagstisch zählen unter anderem französische Zwiebelsuppe oder englische Pie. Poffertjes und Drommekage ergänzen am Denkmaltag die Kuchenauswahl.

Und nicht verpassen: Der 9. September (Sonntag) ist der letzte Ausstellungstag für die historische Präsentation „1618 – Ubell und elendiglich gehalten“ der Reihe „Geschichte hinterm Giebel“. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.da-kunsthaus.de und auch telefonisch unter der Nummer 05459 / 91460.


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