„Nathan der Weise“

Peter Kremer verkörpert die Rolle des Kaufmanns Nathan. Foto: agon

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Ungelöste religiöse Konflikte – das Stück „Nathan der Weise“ ist leicht in aktuelle Bezüge zu setzen: Donnerstag (8. November) ab 20 Uhr präsentiert das Schauspielensemble um Peter Kremer Lessings Werk rund um den sinnlosen Alleinvertretungsanspruch der drei monotheistischen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam.  

Im Bürgerhaus Ibbenbüren wird die Geschichte mit der endgültigen, immerwährenden Lösung präsentiert.  Sultan Saladin wendet sich wegen eines Darlehens an den wohlhabenden und edelmütigen jüdischen Kaufmann Nathan.
Im Gespräch stellt er Nathan die Frage, welche der drei Religionen dieser für die Wahre halte.  Nathan antwortet mit der berühmten Ringparabel. Darin geht es um eine alte Tradition in einer Familie, nach der der Vater einen kostbaren, mit besonderer Kraft ausgestatteten Ring jeweils seinem liebsten Sohn zu vererben hat. Nun tritt der Fall ein, dass ein Vater seine drei Söhne alle gleich liebt.

Er lässt zwei perfekte Kopien des Ringes anfertigen, und so erbt jeder Sohn einen Ring. Die Söhne streiten sich, wer nun den echten Ring habe. Ein Richter trägt jedem von ihnen auf, so zu leben und zu handeln, als wäre sein Ring der Echte und erst nach langer Zeit wiederzukommen.

Tickets sind im Vorverkauf bei der Tourist-Information Ibbenbüren, bei der Schauburg Ibbenbüren sowie bei sämtlichen ProTicket-Vorverkaufsstellen und online im Internet unter der Adresse www.proticket.de erhältlich.
Zudem sind an der Abendkasse Restkarten zu erwerben.


Anzeige