Zwölf Jahre Nachtwächter-Rundgänge

Schon seit zwölf Jahren lädt der Nachtwächter zu seinen Rundgängen ein. Foto: privat

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Im November 2006 lud der Verein der Stadtführer zum ersten Mal zu einer Stadtführung mit dem Nachtwächter ein. Schon beim ersten Rundgang waren viele Menschen dabei, die sich über die Erzählungen des Nachtwächters freuten.

Es war dem Nachtwächter bei seinen Geschichten immer wichtig, diese auch mit einer Prise Humor zu würzen: „Trockene Zahlen runterleiern, das will doch kein Mensch hören“, so lautet seither das Credo des Nachtwächters. Im Laufe der letzten zehn Jahre hat der Nachtwächter viele interessante Geschichten aus der Vergangenheit Ibbenbürens ausgegraben und erzählt. Er bewies, dass in Ibbenbüren schon seit langer Zeit die Uhren falsch laufen und das Ibbenbüren in vielen Bereichen weltweit einmalig ist.

Ebenso wurde die Vermutung, dass der Sockel der Freiheitsstatue in New York aus Ibbenbürener Sandstein besteht, von ihm neu betrachtet. Dies ist nun für alle Teilnehmer der 99-minütigen Rundgänge zu einem Fakt geworden. Wer mit dem Nachtwächter durch die Dunkelheit geht, weiß anschließend etwas mit den wichtigsten Jahreszahlen in Ibbenbürens Geschichte anzufangen: 1146, 1350 und 1724.

Der nächste offene Rundgang mit dem Nachtwächter findet am kommenden Samstag (17. November) ab 20 Uhr statt. Start und Ziel ist vor dem Haupteingang der Kreissparkasse, Bachstraße 14. Eine Anmeldung für diesen Rundgang ist nicht erforderlich. Erwachsene zahlen 6 Euro, Kinder 5 Euro.


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