Sozial-Punkt Hopsten: Mitarbeiter werden qualifiziert

Derzeit bereitet sich das Team der ehrenamtlichen Berater auf die Einsätze vor. Markus Weiligmann (4.v.r.) schulte und begleitete die Ehrenamtlichen. Foto: privat

Ibbenbüren

Hopsten. Wenn alles nach Plan verläuft, nimmt der Sozial-Punkt in Hopsten im kommenden Frühjahr seine Arbeit auf. Dann haben alle Interessierten aus Hopsten, Schale und Halverde eine ehrenamtlich begleitete Anlaufstelle für Fragen und Probleme jedweder Art.

Aktuell prüfen die Organisatoren, wo die ehrenamtliche Beratungsstelle untergebracht werden könnte. „Die Qualifizierung der ehrenamtlichen Mitarbeiter ist gestartet. In einer Schulungsreihe werden sie auf ihre Aufgabe vorbereitet“, sagt Markus Weiligmann.

Der Mitarbeiter des Caritasverbandes Tecklenburger Land begleitet das Projekt und ist erster Ansprechpartner für die ehrenamtlichen Berater des Sozial-Punktes. „Derzeit sind 13 Ehrenamtliche dabei. Sie sind sehr engagiert und mit Begeisterung bei der Sache“, freut sich der Projektleiter. Getragen von den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden Hopsten, Schale und Halverde sowie von der Gemeinde Hopsten, soll der Sozial-Punkt eine ehrenamtlich begleitete Beratungsstelle für Menschen mit den unterschiedlichsten Sorgen, Nöten und Anliegen werden.

Wer dort berät, sollte nicht nur ein offenes Ohr für die Anliegen anderer Menschen haben, sondern auch wissen, wo es weiterführende Hilfe und Unterstützungsangebote gibt. Deshalb haben die Frauen und Männer, die sich für die Aufgabe als ehrenamtliche Berater interessieren, schon viele Hilfsangebote in der Region kennengelernt. „Sie waren im Sozialkaufhaus, haben sich mit den Beratungsangeboten des Caritasverbandes beschäftigt, sie haben die Tafel des Sozialdienstes katholischer Frauen, die Schuldnerberatung und das SkF-Projekt zu Altersarmut kennengelernt“, sagt Markus Weiligmann. In den kommenden Wochen lernen die ehrenamtlichen Berater die Sucht- und Drogenberatung und die Erziehungsberatung des Caritasverbandes kennen und beschäftigen sich mit Themen wie Betreuung und Vorsorgevollmacht.

Beim jüngsten Schulungstermin ging es um das aktive Zuhören. „Wir haben uns gefragt, was es braucht, damit sich der Ratsuchende ernst genommen fühlt“, erklärt Markus Weiligmann. Anhand eines Fallbeispiels bekamen die Ehrenamtlichen Tipps zur Gesprächsführung und eigenen Körpersprache. Weitere Schulungstermine sind geplant.


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