Ibbenbüren/Nepal. Nach drei Jahren in einfachsten Wellblech-Bauten für die Schule stehen nun zwei gemauerte Gebäude auf einem Baustellengelände für die zwei- bis zehnjährigen Kinder aus Milim in Nepal bereit. Die Bauten wurden von der irischen Organisation World Concern im Rahmen der Erdbebenhilfe zur Verfügung gestellt.
Als in den Osterferien Mitglieder des Vereins „Nepalschulprojekt Lamidanda e.V.“ (davon sieben Kolleginnen und Kollegen vom J. Kepler-Gymnasium aus Ibbenbüren) zu Besuch in Nepal waren, konnten sie schon die Baustelle besichtigen. Beeindruckend während des Besuchs im April war das Engagement der Eltern und Dorfvertreter. Sie haben eine Bedarfsliste nach Ibbenbüren geschickt mit der Bitte, die Materialien für die Ausstattung von Schule und Gelände zu finanzieren.
Die notwendigen Arbeiten werden sie selbst ausführen. Eigenaktivität zu unterstützen und gute Schulbildung zu ermöglichen, sind wichtige Ziele des Nepalschulprojektes, für das sich die beiden Ibbenbürener Schulen seit Langem engagieren. Deshalb bitten sie in diesem Jahr zu Weihnachten für dieses Anliegen um Spenden. Benötigt werden Holzverkleidung in den Klassen zum Schutz vor Kälte und Hitze, Materialien für kindgemäße Früherziehung und Unterricht, Einzäunung des Schulgeländes, Begrünung und Spielplatzgestaltung, Ausstattung von Verwaltung und Lehrerzimmer. Die Kosten hierfür betragen 5.200 Euro.
Damit dieses Spendenziel erreicht werden kann, hat der Nepalschulverein das Projekt Neue Schule in Milim, Nepal, auf die diesjährige Spendenplattform der Kreissparkasse Steinfurt gestellt. Die Bank verspricht eine Sparkassen-Förderung von 1.000 Euro, wenn mindestens 21 Menschen das Projekt unterstützen (Es werden alle Unterstützer gezählt, die das Projekt mit einer Spende von mindestens 10 Euro fördern). Spendenquittungen über 20 Euro werden auf Wunsch vom Nepalschulverein Lamidanda e.V. ausgestellt.
