Partnerschaft von Kunsthaus und Gesamtschule

Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit (v.l.): Gerd Andersen, Leiterin DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Lehrerin Agnes Riedemann (Gesamtschule Hörstel), Schulleiter Franz-Josef Hesse (Gesamtschule Hörstel) sowie Sonja Bruns, Leiterin des Schul-, Kultur- und Sportamts des Kreises Steinfurt und Angelika Wollny, stellvertretende Bürgermeisterin Hörstel. Foto: Kreis Steinfurt

Ibbenbüren

Kreis Steinfurt / Hörstel. Das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst ist bekannt für kreative Ideen, Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen anzuregen. Für Jung und Alt wird das ganze Jahr hindurch ein buntes Programm zum Staunen, Mitmachen und Nachdenken geboten.

Um eine für Kunsthäuser und Museen häufig nicht einfach zu erreichende Zielgruppe mit einzubinden, wurde jetzt offiziell eine Kulturpartnerschaft mit der Gesamtschule Hörstel geschlossen. 
Praktiziert wird die Partnerschaft schon seit einiger Zeit. Die Unterzeichnung der Kulturpartnerschaft mit der Schule soll daher vor allem eine „Absichtserklärung und Selbstverpflichtung“ sein, die die weitere, engmaschige Zusammenarbeit sicherstellt, so die Leiterin des Kunsthauses, Gerd Andersen.

Ziel der Kulturpartnerschaft ist es, die Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule mit Führungen und Kunstvermittlungsprojekten sowie insbesondere durch die direkte und enge Zusammenarbeit mit Künstlern für Kunst und Kultur zu begeistern und damit die kulturelle Bildung und Kreativität der Jugendlichen zu fördern.

„Bildung bedeutet nicht nur Wissensvermittlung in Deutsch, Mathe und Englisch – für uns als Schule gehört die kulturelle Bildung ebenso dazu“, erklärt der Schulleiter der Gesamtschule Hörstel, Franz-Josef Hesse. Und auch für die Leiterin des Schul-, Kultur- und Sportamtes des Kreises Steinfurt, Sonja Bruns, liegen die Vorteile der Kooperation auf der Hand: „Die Partnerschaft zwischen dem Kunsthaus und der Gesamtschule Hörstel verbindet Schule und Praxis. Sie bringt junge Menschen ganz praktisch mit dem Kulturleben zusammen, und genau für diesen partizipatorischen Ansatz steht das Kunsthaus Kloster Gravenhorst“, erläutert sie.

Das kulturelle Interesse und die Kreativität der Jugendlichen sollen in den kommenden Monaten unter anderem bei der Begleitung einer Stipendiatin oder eines Stipendiatens des Projektstipendiums „KunstKommunikation“ angeregt werden. Außerdem ist der Besuch der Ausstellung „Jugend gestaltet“ im Kunsthaus mit Führung im Frühsommer geplant. Den Besuch des Theatergastspiels für Jugendliche im Rahmen des „Schräge-Bretter“-Theaters werden die Schülerinnen und Schüler von Lehrerin Agnes Riedemann – wie schon im vergangenen Jahr – im Unterricht vor- und nachbereiten.

Die Kosten für Künstlerhonorare, Führungen und Bustransfer werden sowohl vom Kloster Gravenhorst, in Trägerschaft des Kreises Steinfurt, als auch vom Förderverein der Schule sowie der Stadt Hörstel übernommen.


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