Neue Schule in Milim

Kinder, Eltern und Lehrerinnen vor den provisorischen Schulbaracken in Milim, mit Besuch aus Ibbenbüren: Brigitte Bösing (r.) und Franziska Wirtz-Königshausen (l.) vom Nepalschulverein Lamidanda e.V. Foto: privat

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Raus aus den Wellblech-Baracken: Endlich können die Kinder im kleinen Dorf Milim in fest gemauerte Schulhäuser umziehen. Nach der völligen Zerstörung von Dorf und Schule gab es nur provisorische kalte und dunk­le „Gebäude“ für die Schule.

Nun sind zwei neue gemauerte Gebäude auf einem großen Baugelände entstanden. Konkret werden Stühle, Tische und Unterrichtsmaterialien benötigt. Zudem soll das Schulgelände gestaltet werden, um insbesondere den kleineren Kindern eine Schule zum Spielen und Lernen zu ermöglichen. Dafür baten die beiden Ibbenbürener Schulen in der Weihnachtszeit um Spenden – und sind hoch erfreut über das Ergebnis:
34 Unterstützer auf der Spendenplattform der Kreissparkasse Steinfurt erzielten eine Summe von gut 2.500 Euro und ermöglichten die Förderung der Kreissparkasse im Rahmen ihres Winter-Specials mit zusätzlichen 1.000 Euro. Zudem ging im gleichen Zeitraum auf dem Vereinskonto des Nepalschulvereins in etwa die gleiche Summe an Spendengeldern ein, sodass das Ziel von 5.000 Euro sogar übertroffen wurde.

Die aus Ibbenbüren im letzten Jahr gespendeten Holzfußböden mit Teppichmatten sind schon in die neuen Gebäude eingebaut worden und helfen gerade jetzt im Winter gegen die Kälte. Zum neuen Schuljahr (in Nepal mit März beginnend) kann der Schulalltag in Milim endlich in einer „richtigen“ Schule stattfinden.

Im Namen des Johannes Kepler-Gymnasiums und der Johannes-Bosco-Schule, insbesondere aber im Namen der Eltern und Kinder in Milim, bedankt sich der Nepalschulverein Lamidanda e.V. bei allen Spendern.


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