Bosco-Schule ist wieder Haus der kleinen Forscher

Stolz wie Oskar präsentierten die kleinen Forscher der OGS an der Johannes-Bosco-Grundschule ihre Forscherdiplome. Foto: Stadt Ibbenbüren / André Elshoff

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Die Offene Ganztagsschule (OGS) der Johannes-Bosco-Schule darf sich auch in den kommenden zwei Jahren „Haus der kleinen Forscher“ nennen. Diese freudige Nachricht hatte Hans-Jürgen Himstedt jetzt bei einer kleinen Feierstunde auf dem Schulhof anlässlich der Rezertifizierung im Gepäck.

Und natürlich hatte er die neue Plakette dabei, die den Status „Haus der kleinen Forscher“ an der OGS für die nächsten 24 Monate besiegelt. „Ich finde es unheimlich klasse, dass es euch kleine Forscher gibt“, lobte Himstedt das Engagement der Schüler. Himstedt ist so etwas wie das Bindeglied zwischen der für die Rezertifizierung zuständigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ in Berlin und den hiesigen Grundschulen, Kitas und Horten, die „Haus der kleinen Forscher“ sind, bleiben oder noch werden wollen. Ziel der Stiftung ist es, Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu fördern.

Experimente mit Alltagsgegenständen sollen die Forscher- und Entdeckerlust der Kinder reizen. Rund 50 Kinder haben in den vergangenen zwei Jahren im „Haus der kleinen Forscher“ an der OGS der Johannes-Bosco-Schule mitgemacht und dabei vor allem jede Menge über Flora und Fauna sowie Natur und Umwelt insgesamt erfahren und gelernt. Für jeden von ihnen gab es am Donnerstag aus den Händen von OGS-Leiterin Anne Breulmann das Forscherdiplom.

Dass die Offene Ganztagsschule der Johannes-Bosco-Grundschule nun zum ersten Mal als „Haus der kleinen Forscher“ rezertifiziert wurde, ist ein großes Verdienst von OGS-Betreuungskraft Hannelore Gwosdz. Einmal in der Woche für rund 90 Minuten erkundet, forscht und experimentiert sie mit den Mädchen und Jungen in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Intensiv haben sich die Kinder dabei mit zahlreichen, ganz unterschiedlichen Themen beschäftigt. Gesundes Essen stand beispielsweise auf der Agenda, Pflanzen haben sie sich gewidmet, sind Regenwürmern auf die Spur gekommen, haben Kräuter gerochen und geschmeckt sowie ganz viel über Vögel erfahren. Das Projekt „Alle Vögel sind schon da“ der vierten Klasse von Heike Decke fanden die Kinder beispielsweise so toll, dass sie es im „Haus der kleinen Forscher“ fortgeführt haben.

„Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit euch zu forschen“, betonte Hannelore Gwosdz in Richtung ihrer Schützlinge. Als Dank für ihr großes Engagement, zu dem auch die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen zählt, bekam sie ebenso wie Heike Decke ein Präsent überreicht.

Und Hannelore Gwosdz macht, sehr zur Freude von OGS-Leiterin Anne Breulmann und Schulleiterin Petra Hardebeck, weiter. Die kleinen OGS-Forscher dürfen sich also auch in den nächsten zwei Jahren auf viele weitere spannende und lehrreiche Projekte mit ihr freuen. Der Weg für eine erneute Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ im Jahr 2021 ist geebnet.


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