Spannender Motorsport schon für die Kleinsten

Die jungen Piloten haben die Pylonen fest im Blick, schließlich kostet ein Umwerfen Strafsekunden. Foto: AMC Ibbenbüren

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Spannender Motorsport kann am kommenden Sonntag (19. Mai) in Laggenbeck hautnah und kostenlos erlebt werden: Die Jugendgruppe des Automobilclubs Ibbenbüren im ADAC richtet im Gewerbegebiet Auf der Lau ein Kart-Turnier mit dem dritten Wertungslauf zur Westfalenmeisterschaft aus.

Auf dem Gelände von Musik Produktiv an der Fuggerstraße 6 starten die Rennen ab 9 Uhr mit Kindern aus den Jahrgängen 2010 bis 2012. In jeder Klasse treten zwischen 25 und 35 Teilnehmer gegeneinander an. Die ältesten Fahrer aus der Klasse 5 (Jahrgänge 2001 bis 2003) sind die erfahrensten und damit schnellsten. Die talentiertesten Jugendlichen haben die Möglichkeit, sich im Motorsport weiter zu entwickeln und mit größeren Rennwagen durchzustarten. Erwartet werden zum Kartturnier über 150 Jugendliche von ADAC-Ortsclubs aus dem Münsterland und darüber hinaus.

Für die Zuschauer bietet sich den ganzen Tag über in sicherer Entfernung und doch sehr nah am Geschehen herrlicher Basis-Motorsport. Mit einem 6,5 PS starken Motor im Kart und auf einem aufgebauten Parcours fahren die Kinder und Jugendlichen um Bestzeiten. Es ist beeindruckend, mit welchem Gefühl selbst die Kleinsten ihre Karts bewegen. Es wird auch den einen oder anderen spektakulären Ausrutscher geben, die wegen des tiefen Schwerpunkts der Karts aber ungefährlich sind. Natürlich wird die Jugendgruppe auch für das leibliche Wohl der Zuschauer sorgen.

Es geht um jede Sekunde. Jeder Fahrer hat die gleichen Chancen, das Siegertreppchen zu erreichen. Gefahren wird nicht gegeneinander, sondern nur gegen die gnadenlos laufende Uhr. Zuvor laufen die Nachwuchs-Rennfahrer zu Fuß den Kurs mehrmals ab, um sich die Strecke einzuprägen. Dabei erklären und zeigen die Trainer die Ideallinie.

Dann geht es los. Zwei Fahrer machen sich bereit. Lange geschlossene Kleidung, Helm und Handschuhe gehören zur persönlichen Schutzausrüstung. Der erste Teilnehmer fährt zuerst seine Proberunde und anschießend die Wertungsrunde. Insgesamt werden zwei Wertungsrunden absolviert. Fällt oder verrutscht die Pylone, werden Strafsekunden zu der gefahrenen Zeit dazugerechnet. Erreicht man in seiner Klasse nach insgesamt acht Wertungsläufen die Top10, geht es weiter mit der Qualifizierung für die Bundes­endläufe.


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