Bürgerforum in Püsselbüren

Verkehrsplaner Manfred Dorn (l.) und der Leiter des Fachdienstes Tiefbau, Karl-Ludwig Borgmann, präsentierten im Technischen Rathaus den interaktiven „Ideenfinder“. Ibbenbürener Bürgerinnen und Bürger können hier im Internet Anregungen für das Ibbenbürener Mobilitätskonzept hinterlassen. Foto: Podszun

Ibbenbüren

Ibbenbüren (hp). Mit dem Fahrrad, E-Scooter, Auto, mit dem Zug, zu Fuß oder mit dem Bus: Welches sind die bevorzugten Verkehrsmittel der Zukunft und wie werden die Bürgerinnen und Bürger in rund 16 Jahren und darüber hinaus unterwegs sein in Ibbenbüren?

Sehr wahrscheinlich anders als heute, denn das Auto als Maß aller Verkehrsplanung verliert unaufhaltsam an Boden – und das ist wörtlich zu verstehen: Alte Straßen geben im Zuge von Sanierungen Platz an neue Radwege ab, und neue Straßen werden innerstädtisch längst nicht mehr ausschließlich um die Bedürfnisse der Autofahrer herum geplant.

Wie die Zukunft der Mobilität aussehen soll in Ibbenbüren, daran arbeitet die Stadt mit ihrem Mobilitätskonzept 2035+. Entwickelt werden soll damit eine zukunftsfähige, bedarfsgerechte, bezahlbare Verkehrsinfrastruktur. An der Entwicklung dieses Konzeptes werden die Bürger beteiligt. Zum einen mit den Bürgerforen in den Ibbenbürener Ortsteilen, von denen einige bereits durchgeführt wurden, andere noch anstehen. So zum Beispiel am kommenden Dienstag (4. Juni) ab 18.30 Uhr in der Gaststätte Wulf für die westlichen Bereiche Ibbenbürens. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, sich zu beteiligen.
Karl-Ludwig Borgmann, Leiter des Fachdienstes Tiefbau, und Manfred Dorn, Verkehrsplaner, stellten im Rahmen eines Pressetermins eine weitere Möglichkeit der Bürgerbeteiligung vor: Im Internet ist unter der Adresse www.ibb-mobil.de  der „Ideenmelder“ zu finden. Hier können Bürgerinnen und Bürger auf einem interaktiven Stadtplan punktgenau Ideen und Anmerkungen zum Beispiel zur Verkehrsführung, Unfallrisiken, Gefahrenpunkten, Beschilderung, Busverbindungen und vielem mehr hinterlassen.
Unter der gleichen Adresse sind weitere Informationen zum Mobilitätskonzept und zu den Beteiligungsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger zu finden.

Auch ein Jugendworkshop ist im Rahmen des Mobilitätskonzeptes geplant. Darin wird es nicht um den motorisierten Verkehr gehen, sondern vor allem um den Rad- und Fußverkehr. Für ein schnelle Erfolgserlebnis der mitarbeitenden Schükerinnen und Schüler wird im Anschluss ein ganz konkretes Projekt sofort umgesetzt – ohne lange Planungsphase.


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