Mettingen. Die Ausstellung „Mythos im Wandel – 250 Jahre Steinkohlebergbau“ der Werkstatt für Photographie, einer Gruppe von engagierten Amateuren und künstlerischen Fotografen, zeigt einen Ausschnitt aus der über 30-jährigen Auseinandersetzung mit dem Ende des Steinkohlebergbaus. Die Fotografen haben in ihren Motiven die Spuren der Stilllegung, die Zwischentöne und die versteckten Details des Strukturwandels thematisiert.
Sie zeigen die Ästhetisierung des Alltaglebens, den Umgang mit dem Erbe dieses Industriezweiges, sei es durch Rückbau oder Neunutzung, und die Veränderung des Alltagsumfelds der Menschen. Es geht um Brüche und Gegensätze. Die Grenzen von Wirklichkeit, Wahrnehmung und Einbildung sind flüchtig und oft nicht klar zu fassen. Dem Betrachter stellt sich häufig die Frage nach seiner eigenen realen Wahrnehmung und seiner Imagination.
Die Ausstellungseröffnung am kommenden Freitag (28. Juni)um 20 Uhr im Kunstspeicher auf dem Mettinger Schultenhof ist öffentlich. Die Ausstellung ist bis zum 11. August (Sonntag) jeweils samstags und sonntags geöffnet von 15 bis 18 Uhr. Die Organisatoren freuen sich über jeden Besucher, der die Gelegenheit nutzen möchte um auch mit den ausstellenden Fotografen ins Gespräch zu kommen.
