Nächster Bauabschnitt auf der Wilhelmstraße

Von vielen Verkehrsteilnehmern genutzt wird die Wilhelmstraße. Die Sommerferien werden nun für den vierten Abschnitt des Straßenbau-Großprojektes genutzt. Peter Ungruhe (li.) und Karl-Ludwig Borgmann präsentieren den Plan hierfür. Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel

Ibbenbüren

Ibbenbüren. An der Wilhelmstraße wird wieder gearbeitet. Mit Ferienbeginn in der letzten Woche haben die Bauarbeiter den vierten Bauabschnitt in Angriff genommen.

Von der Rählege bis in Höhe der Mensa des Goethe-Gymnasiums erstreckt sich der aktuell fällige Abschnitt. Die Zuwegung zum benachbarten Bahnübergang ist inbegriffen. Hier hat im Vorfeld RWE Westnetz eine Gasversorgungsleitung neu verlegt. Seitens anderer Versorger standen keine entsprechenden Maßnahmen an. „Auch in Sachen Kanalisation gibt es auf dieser Strecke keinen Handlungsbedarf“, erläutern Karl-Ludwig Borgmann, städtischer Fachdienstleiter Tiefbau, und Projektkoordinator Peter Ungruhe. Heißt: Jetzt geht es direkt ran. Der Ausbau des vierten Abschnittes folgt dabei in seinem Charakter den vorangegangenen Teilstrecken.

437.000 Euro umfasst die Auftragssumme im vierten Schritt. Für die Wilhelmstraße bedeutet das städtische, sukzessiv erfolgende Großprojekt in Sachen Straßenbau neben einer ansprechenderen Gestaltung nicht zuletzt auch eine elegantere, bessere Führung für alle Verkehrsteilnehmer.

Weil dann unter anderem der Schulbusverkehr entfällt, boten sich auch diesmal die Sommerferien für die intensiven Bauarbeiten an. In maximal acht Wochen soll hier alles abgeschlossen sein, so die Planung. Wenn alles klappt wie erhofft, kann sogar schon mit dem Ferienende alles piccobello sein.

Neu ist diesmal allerdings, dass es eine Vollsperrung des Abschnittes für den Verkehr geben wird. „Je näher man der Innenstadt kommt, umso kniffliger wird es grundsätzlich, was Raum und Verkehr angeht“, erläutern Ungruhe und Borgmann die Entscheidung zur Sperrung. Die Vollsperrung soll darüber hinaus wesentlich auch Sicherheit schaffen, denn die Wilhelmstraße ist in diesem Abschnitt weniger überschaubar, da die Streckenführung nicht gerade ist. „Die Sicherheit für alle Beteiligten geht klar vor, für Bauarbeiter ebenso wie für Anwohner“, postulieren Borgmann und Ungruhe. Die Sperrung greift breits seit Samstag (13. Juli). Eine Umleitung wurde eingerichtet. Es gilt die Devise „Anlieger frei“.

Im nächsten Jahr wird dann der Abschnitt vor dem Busbahnhof auf dem Plan stehen. Ihm wiederum soll 2021 der vor dem Johannes-Kepler-Gymnasium folgen.


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