Der Sprengmeister steht im Blickpunkt

Der Sprengmeister gibt das Sprengsignal. Foto: Bergbaumuseum Ibbenbüren

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Das Ibbenbürener Bergbaumuseum rückt am kommenden Samstag (24. August) den Sprengmeister in den Blickpunkt. 

Nach einem letzten, lauten Warnsignal löst der Sprengmeister die Detonation aus. Mit festem Griff hält er seinen Signalgeber und sendet den elektrischen Impuls, welcher den Sprengstoff in den Bohrungen der Felswand in zeitlicher Abstufung zündet.

Als Resultat bietet sich dem Auge eine mehrere Meter messende Fortsetzung der Strecke (Tunnel) an, zunächst halb verschüttet durch das herausgesprengte, am Boden liegende Felsmaterial. Die Bergleute machten sich mit dieser Technik den unterirdischen Weg frei. Als Streckensumme konnte der Ibbenbürener Bergbau eine Gesamtlänge von 100 Kilometern nutzen. Im Bergbaumuseum hat der Besucher Gelegenheit, eine entsprechende Sprengung (gefahrlos) auszulösen, phonstark und optisch in ihren Einzelschritten

detailliert erläutert. Ein Kurzerlebnis, das Jung und Alt auf ganz verschiedene Weise fasziniert. Geöffnet ist das Museum an der Osnabrücker Straße, Werkstor 2, am Samstag von 14 bis 16.30 Uhr. Der Eintritt frei. Osnabrücker Straße, Werkstor 2, Ibbenbüren.


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