Frühstück und Pausenbrot

Margarete Michel-Puckert, Beraterin der Verbraucherzentrale im Stützpunkt Ibbenbüren. Foto: Podszun

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Schulkinder sollten jeden Morgen frühstücken, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Diese Mahlzeit ist eine wichtige Starthilfe in den Tag. Spätere Snacks in den Schulpausen sorgen für Energienachschub, damit sie bis zum Mittag leis-tungsfähig und fit sind.

„Das ABC des Schulproviants ist die richtige Kombination von Vollkorn- und Milchprodukten, Obst und Rohkost“, erklärt Margarete Michel-Puckert von der Verbraucherzentrale. Zum Schulstart liefert sie hilfreiche Tipps zu vitamin- und nährstoffhaltigen Zutaten, die auf dem Frühstücksteller daheim und in der Brotbox für die Schulpause nicht fehlen sollten:

• Nicht ohne zu essen und zu trinken auf den Weg machen:
Untersuchungen zeigen, dass immer mehr Schulkinder morgens ohne etwas gegessen zu haben das Haus verlassen. Ein gutes Frühstück erleichtert jedoch den Start in den Schultag. Ein schnelles Müsli mit Milch oder Joghurt und etwas Obst bringt einen noch müden Organismus auf Trab. Geht so früh noch nichts runter, füllen ein Glas Milch, eine Tasse Kakao oder eine Mini-Portion Joghurt immerhin ein wenig den Magen.

• Fit mit dem richtigen Frühstück: Kinder und Jugendliche, die morgens schon etwas essen und trinken, sind aufmerksamer und leistungsfähiger und ermüden nicht so schnell. Ein gutes Frühstück sollte deshalb immer Kohlenhydrate, etwa ballaststoffreiche Vollkornprodukte als Brot oder Müsli sowie Obst und Rohkost enthalten.

• Mit guter Planung fängt es an: Um Zeit zu sparen, den Tisch am besten schon abends für den nächsten Morgen decken. Auf den Tisch gehören nur die wichtigsten Lebensmittel, damit nach dem Frühstück nicht so viel abgeräumt werden muss. Auch das Carepaket für die Schule kann am Abend vorher vorbereitet werden und im Kühlschrank bereitgestellt werden. Wichtig: Mit den Kindern besprechen, was aufs Pausenbrot drauf und wie viel davon in die Brotbox hinein soll.

• Power-Pausensnacks in der Schule: War das Frühstück zu Hause bereits üppig, ist die Pausenjause in der Schule am besten nur ein Zwischen-snack. Wer morgens jedoch nur wenig oder gar nichts gegessen hat, darf beim zweiten Frühstück in der Klasse gerne mehr in seiner Brotbox finden. Ein ungesüßter oder zucker-armer Durstlöscher gehört mit in die Schultasche. Dass sich Schüler unterwegs mit Softdrinks, Energy-Drinks oder Sportlergetränken eindecken, ist hingegen nicht empfehlenswert.

• Schulkiosk und Mittagessen: Ein ansprechender Schulkiosk, in dem eine gesundheitsfördernde und attraktive Pausenverpflegung angeboten wird, ist eine prima Alternative zu Bäckereien, Supermärk-ten und Fast-Food-Tempeln und erhöht außerdem die Leis­tungsfähigkeit der Schüler.

Infos und Beratung erhalten Ratsuchende mittwochs von 10 bis 14 Uhr und von 15 bis 18 Uhr im Rathaus Ibbenbüren, Telefon 05451 / 931-933.


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