Das Leben ist erbarmungslos...

Er hat‘s wieder getan: André Hagel präsentiert erbarmungslos sein zweites Buch. Foto: Podszun

Ibbenbüren

Ibbenbüren (hp). „Die skurrilen Geschichten im Buch sind zu fast 100 Prozent wahr“, versichert André Hagel. Und darum beginnt man sich beim Lesen des Rezensionsexemplares auch fast zu fürchten vor diesem Mann, wenn er in einer der Geschichten einen Spaten nach seinem Nachbarschloch wirft. Obgleich er diesen knapp verfehlt, „und er damit von sieben möglichen, unnatürlichen Todesarten erst einer knapp entgangen war“, wie Hagel an dieser Stelle grimmig droht.

Dreißig neue „Kurz- und Kleingeschichten“, teils zu 80 Prozent erfunden, teils zu 95 Prozent erbarmungslos wahr, stellt der Autor, Journalist und Pressesprecher der Stadt Ibbenbüren, jetzt in seinem neuen Band mit dem Titel „Das Leben ist erbarmungslos und selten was dazwischen“ vor – fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Erscheinen seines Erstlingswerkes, dem Kurzgeschichtenband „Eine Form von Intelligenz“.
Zu bekennenden Lesern der „Form von Intelligenz“ zählt übrigens Österreichs Ex- und Vielleicht-demnächst-wieder-Bundeskanzler Sebastian Kurz – und nicht zu vergessen Matthias Matussek, ehemals Leiter des Spiegel-Kulturressorts, der den Hagel‘schen Erstling mit dem Prädikat „Wunderbares Büchlein“ adelte.

Nun tritt Andre Hagel mit einem neuen, zweiten Band in die literarische Welt. „Der Unterschied: Die Texte sind länger“, erklärt Hagel, „und das neue Buch folgt durchweg einer komischen Linie. Das erste war nachdenklicher.“
Vorgestellt wurde das neue Büchlein (Paperback, 142 Seiten) zuerst im österreichischen Graz, wohin der Autor Hagel zahlreiche berufliche und private Kontakte pflegt. Eine Rezension erschien bereits in der Kronen Zeitung, der auflagenstärksten österreichischen Boulevard-Tageszeitung.

Seit Anfang August ist das Buch nun auch in Deutschand erhältlich. „Und die Bestellungen des Buchhandels sind ordentlich“, freut sich der Autor.
Erneut hat Hagel besondere Aufmerksamkeit auch dem Buchcover gewidmet. „Der Fisch kontrastiert schön zum Titel“, schmunzelt er. Das Motiv stammt wie schon beim ersten Buch aus der Werkstatt des Grazer Illustrators Christian Motor Polanšek und kann sich einer gewissen Ähnlichkeit zum Autoren nicht entziehen (siehe Titelfoto).

Und was kommt als Nächstes?

„Erst einmal ein Hörbuch zu Weihnachten: Die CD ‚Debütantenball‘ wird Ende 2019 in kleiner, limitierter Auflage erscheinen“, sagt Hagel und verrät weiter, dass ein drittes Buch mit Kurz- und Kleingeschichten schon Sommer 2020 erscheinen soll.

Weitere Ideen gibt es für ein „Sudelbuch“ und sogar für einen Roman. „Aber der“, so Hagel, „ist noch Zukunftsmusik.“

Wer über den Autor auf dem Laufenden bleiben möchte, folgt André Hagel (Münster) auf Facebook.

In den nächsten Wochen wird der Autor auf Lesetour gehen und dies nicht nur im Buchhandel. Gebucht werden kann er auch im privaten Rahmen: „Ob zwanzig Leute, zehn Leute, fünf geht auch: Ich mache das“, verspricht er. (Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

• André Hagels „Das Leben ist erbarmungslos und selten was dazwischen“ ist in der Edition Reklamation erschienen und im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-9821079-0-5); 142 Seiten, Paperback; 15,50 Euro).


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