Caritasverband warnt vor Betrügern

Ibbenbüren

Tecklenburger Land. Der Caritasverband Tecklenburger Land hat aktuell Betrugsversuche in verschiedenen Alteneinrichtungen registriert.

 

So waren am Mittwoch ein Mann und eine Frau im Betreuten Wohnen in Riesenbeck aufgetaucht, die sich als Caritas-Mitarbeiter ausgaben und bei den Bewohnern um Geldspenden baten. Ähnliche Vorfälle wurden auch in Einrichtungen in Bevergern und Hörstel gemeldet. Daraufhin hat der Caritasverband Tecklenburger Land die Polizei eingeschaltet.

Wie der Caritasverband mitteilt, hatten die Frau und der Mann die Räumlichkeiten in Riesenbeck betreten und sich dort als Mitarbeiter der Caritas vorgestellt. Sie gaben vor, sich über die Ausstattung der Küche informieren zu wollen. Außerdem baten sie die Bewohner des Hauses um Geldspenden. „Das sind keine Mitarbeiter der Caritas und sie sammeln definitiv auch nicht im Auftrag des Caritasverbandes“, warnt Manuel Künnemann, Caritas-Gesamtheimleiter, vor dieser Betrugsmasche. „Wir haben die Polizei eingeschaltet und eine detaillierte Personenbeschreibung an die Polizei herausgegeben“, so Manuel Künnemann.

Der Caritasverband Tecklenburger Land betont, dass sich die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Gemeinden bei den regelmäßigen Caritas-Haussammlungen jederzeit ausweisen können. „Wir halten sie an, sich bei ihren Hausbesuchen unaufgefordert auszuweisen“, erklärt Johannes Rott, zuständiger Fachbereichsleiter Gemeindecaritas des Caritasverbandes Tecklenburger Land. Sie führen einen von ihrer jeweiligen Pfarrgemeinde ausgestellten und abgestempelten Sammlerausweis mit sich. Die nächsten Haussammlungen des Caritasverbandes Tecklenburger Land sind für November und Dezember vorgesehen.


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