„Frauen der Reformation – Gesichter und Geschichte“

Die Initiatorinnen der Wanderausstellung (v.l.): Heike Bergmann (Frauenreferentin des Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken), Dr. Heike Plaß (Erwachsenenbildung Kirchenkreis Münster) und Vera Gronemann (Frauenreferentin Kirchenkreis Tecklenburg) in Wittenberg. Foto: Kirchenkreis Tecklenburg

Lengerich

Lengerich. Mit der Wanderausstellung „Frauen der Reformation – Gesichter und Geschichte(n)“ wird die weibliche Seite der Reformation beleuchtet. Am Sonntag (22. Oktober) laden die Ini­tiatorinnen um 17 Uhr alle Interessierten zu einer Finissage in die Hohner Kirche (Lienener Straße 109) nach Lengerich ein.

Zur Finissage wird die Ausstellung ein letztes Mal präsentiert. Viele Frauen haben im Münsterland und im Tecklenburger Land Reformationsgeschichte geschrieben: Sie lebten oder regierten in den Stiften Leeden oder Borg­horst. Sie nahmen Einfluss auf die Einführung der Reformation in ihrer Stadt, wie die Fürstinnen Walburg und Magdalena in Steinfurt. Sie regierten wie die Gräfin Anna von Tecklenburg oder sie gehörten zur Täuferbewegung in Münster.

Die Ausstellung präsentiert spannende Zusammenhänge und aktuelle Bezüge in anschaulicher Weise.

Welche Auswirkungen hatte die Reformation eigentlich auf das Leben der Frauen? Und gibt es auch bei uns im Münsterland Frauengeschichten aus der Reformationszeit? Mit diesen und anderen spannenden Fragen im Gepäck ist die Wanderausstellung „Frauen der Reformation – Gesichter und Geschichte(n)“ in den vergangenen zwölf Monaten durch das gesamte Münsterland gezogen.

Bei Musik, thematischen Impulsen und einem Sektempfang bietet sich die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Außerdem richtet sich der Blick nach vorn: Wozu inspirieren uns Frauen wie Gräfin Anna von Tecklenburg? Was für Impulse lassen sich mitnehmen in die heutige Zeit? Besuchende können sich informieren, diskutieren und durch begleitende Veranstaltungen des Rahmenprogramms vor Ort tiefer in das Thema einsteigen.


Anzeige