Komasaufen: Kampagne „bunt statt blau“ startet

Im neunten Jahr sucht die DAK die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Foto: DAK

Lengerich

Lengerich. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto startet die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ 2018 zur Alkoholprävention in Lengerich. Schirmherr in NRW ist Ministerpräsident Armin Laschet.

Hintergrund: 2016 kamen bundesweit 22.309 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, davon 5.191 in Nordrhein-Westfalen. Damit ist die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen erneut gestiegen. Experten fordern verstärkte Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.

Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Kampagne für Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren durch den Landesschirmherren Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen. Alle Schulen im Kreis Steinfurt sind eingeladen, das Thema Alkoholmissbrauch im Unterricht zu behandeln und ihre Schüler bis zum 31. März Plakate dagegen entwerfen zu lassen.

Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die seit dreizehn Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über Alkohol aufklärt. Beim sogenannten Komasaufen gab es 2016 im Kreis Steinfurt mit 139 betroffenen Jugendlichen einen Rückgang um 2,8 Prozent. Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, und dem Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, wird die Bundesjury nach dem Einsendeschluss am 31. März aus 16 Landesgewinnern den Bundessieger „bunt statt blau“ 2018 wählen. Neu in der Jury ist der Hamburger Newcomer Emree Kavás.

Bei dem Plakatwettbewerb gibt es wertvolle Geld- und Sachpreise zu gewinnen. Außerdem winkt auch 2018 den Schülern, die über die sozialen Netzwerke teilnehmen, ein Instagram-Sonderpreis: Wer ein Bild von seinem Plakat oder ein Video hochlädt, kann neben einem Geldpreis eine Eintrittskarte für die re:publica 2019 in Berlin gewinnen.

Einsendeschluss am 31. März

Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 31. März (Samstag). Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und DAK-Vorstand Andreas Storm den Bundesgewinner. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau.


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