Erster Tecklenburger Sprachsommer erfolgreich

Landrat Dr. Klaus Effing (hintere Reihe, 4. v.r.) und Lilli Schmidt (hintere Reihe, 3. v.r.), Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Steinfurt, waren ebenso wie das übrige Publikum begeistert von der mitreißenden Theateraufführung der Schülerinnen und Schüler. Foto: Kreis Steinfurt

Lengerich

Kreis Steinfurt/Tecklenburg. Stolze Eltern, faszinierte Lehrer und tosender Applaus – das war das Resultat des ersten „Tecklenburger Sprachsommers“, einem Kooperationsprojekt des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Steinfurt, des Kreisjugendamtes und der Jugendbildungsstätte Tecklenburg, das jetzt mit einem beeindruckenden Theaterspiel zu Ende ging.

22 Jungen und Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund aus dritten Klassen aus Grundschulen in Tecklenburg, Lengerich und Ladbergen waren zuvor zwei Wochen lang gemeinsam mit sechs ausgebildeten Deutsch-, Theater- und Sozialpädagoginnen und -pädagogen zu Gast in der Jugendbildungsstätte Tecklenburg und lernten dort auf spielerische Weise die deutsche Sprache näher kennen.

„Der Tecklenburger Sprachsommer war ein rundum gelungenes Projekt. Daher möchte ich mich auch noch einmal ganz herzlich bei unseren Kooperationspartnern – dem Kreisjugendamt und der Jugendbildungsstätte Tecklenburg – sowie bei allen weiteren Akteuren, die uns bei der Umsetzung und Durchführung so tatkräftig unterstützt haben, bedanken“, erklärte Lilli Schmidt, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Steinfurt, zum Abschluss.

Die Rahmenhandlung, die die Kinder während des gesamten Sprachsommers begleitete, hatten die Pädagoginnen und Pädagogen im Vorfeld in liebevoller Detailarbeit gemeinsam entwickelt. Zum Ende fand die Geschichte ihren Höhepunkt, als die Kinder ihr Ziel erreichten und die verlorenen Lebenskristalle wiederfanden. Bei der abschließenden Theateraufführung griffen die Schülerinnen und Schüler die Handlung wieder auf und setzen die Geschichte eindrucksvoll um.

Im Anschluss hatten die Eltern gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, in einer zehnminütigen Video-Präsentation zu sehen, was ihre Kinder in den zwei Wochen erlebt und geleistet hatten. Bei Kaffee und Kuchen tauschten sich alle Akteure über die gesammelten Erfahrungen aus und bewunderten in einer Ausstellung die von den Drittklässlern im Sprachlabor erarbeiteten Materialien.


Anzeige