Rodungsarbeiten für den Kalkabbau beginnen bald

Die vom Kalkabbau betroffenen Flächen sind auf der Karte markiert. Foto: Dyckerhoff

Lengerich

Lengerich. In Kürze beginnen im Lengericher Steinbruch östlich-südöstlich (Richtung Sudenfelder Straße) der schon jetzt im Abbau befindlichen Flächen die Baumfällarbeiten. Damit bereite Dyckerhoff diese Flächen für den Kalkabbau vor, heißt es von dem Lengericher Zementwerk in einer Pressemitteilung.

Die Flächen sind bereits in der laufenden Genehmigung aus dem Jahr 1999 vorgesehen und mit einer Zaunanlage gesichert, sie wurden aber bisher noch nicht genutzt. Die Kompensationsmaßnahmen für diese Flächen sind abgeschlossen. Die zuständigen Behörden sind über die Maßnahme informiert.

Nach dem Fällen der Bäume beginnen im Frühjahr die weiteren Vorbereitungsarbeiten für den Steinbruchbetrieb. Die Flächen werden gerodet und die Baumstämme abtransportiert. Zuvor werden sie von der Bezirksförsterin begutachtet, die über die Verwendung entscheidet. Die oberen Bodenschichten werden mit Hilfe von Baggern abgetragen. In tieferen Schichten, in denen das Gestein nicht verwittert und daher massiv ist, kommt es zu Sprengungen. Der Oberboden mit hohem organischem Anteil wird innerhalb des Steinbruchs zwischengelagert und dort für Rekultivierungsmaßnahmen verwendet.

Dyckerhoff wird in dem neu hergestellten Steinbruchbereich Kalkstein in Mergelqualität abbauen, der für die Produktion von Grauzementen im Zementwerk Lengerich verwendet wird.  Es handelt sich um die letzten im Steinbruch Lengerich genehmigten Flächen. Für den langfristigen Bedarf von Dyckerhoff ist die intensivere Nutzung des bereits genehmigten Steinbruch Höste und eine in Planung befindliche Tieferlegung des Steinbruch Lengerich vorgesehen, schreibt Dyckerhoff abschließend in dem Bericht.


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