Zu Gast beim Kleeblatt e.V.

Rheine

Rheine. Rheines Bürgermeisterkandidat Dr. Peter Lüttmann besuchte jetzt den Verein Kleeblatt Rheine e.V.

 

Hier ließ er sich vom Vorsitzenden Heinrich Annas das vielschichtige Bürgerengagement des Vereins erklären. Heinrich Annas ließ es sich nicht nehmen, die aktuellen Projekte des Vereins ausführlich zu schildern und wagte außerdem am neu angemieteten Standort an der Sandkampstraße 89 einen Blick in die zukünftige Arbeit des Kleeblattes. „Ich haben vollsten Respekt für diese unersetzbare Arbeit für die Stadt Rheine – und das ganz ohne jegliche Fördermittel“, betonte Dr. Peter Lüttmann. So trägt sich die Arbeit des Vereins bis dato ausschließlich über Spenden, Mitgliedsbeiträge und die Erlöse des Warenverkaufs im Sozialkaufhaus an der Hemelter Straße 57 bis 61.

Fünf Jahre sind seit der Gründung des Vereins vergangen. 86 Mitglieder und fünf hauptamtliche Helfer haben den Verein inzwischen zu einer festen Instanz der sozialen Landschaft der Region gemacht. Das Sozialkaufhaus, das einen anonymen sowie vielfältigen Einkauf für hilfebedürftige Menschen  garantiert, bildet den Hauptanziehungspunkt des Vereins. Dazu leisten fachkundige Mitglieder Unterstützung bei Behördengängen, für Obdachlose hat der Verein ein Haus angemietet und eine Wohnung bietet Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt sind, einen unbürokratischen sowie sicheren Zufluchtsort.

Das Kleeblatt Rheine ist aber auch Anlaufstelle für Menschen, die  Sozialstunden leisten müssen, die keinen Ausbildungsplatz finden oder die einfach nur ein offenes Ohr oder eine warme Mahlzeit brauchen. Für die Zukunft hat der Verein im Schotthock einen rund 250 Quadratmeter großen Gebäudekomplex angemietet, um dort Beratungsgespräche führen und wichtige Vereinsunterlagen lagern zu können.

Plan: Gelände an der Sandkampstraße mieten

Angeschlossen an dieses Bürogebäude ist auch ein 6.000 Quadratmeter großes Gelände mit fünf Lagerhallen und einem weiteren Bürokomplex – das allerdings bis heute noch zur Disposition steht. „Hier könnten wir unsere Hilfe am Bürger noch weiter ausbauen“, schwärmt Annas. Beispielsweise könnten in einer Halle alte Möbel für den Verkauf im Sozialkaufhaus aufgearbeitet werden. In den anderen Hallen könnten im großen Stil Kleider vorsortiert werden.

Annas‘ Blick in die Zukunft: „Wir könnten ein Netzwerk mit anderen Sozialkaufhäusern in der Region bilden, die bei uns nach Bedarf Kleider anfordern könnten. Bisher arbeitet jeder so vor sich hin. Wir stellen uns vor, Kräfte besser zu bündeln, um noch effektiver den Menschen hier vor Ort zu helfen.“ Schon jetzt platzt das Sozialkaufhaus aus allen Nähten. Und weil das Gelände rund um das leerstehende Speditionsgebäude an der Sandkampstraße sehr groß ist, stellt sich das Kleeblatt Rheine dieses als Standort für Container vor, die Flüchtlingen für den Übergang ein Dach über dem Kopf bieten.

Spenden erwünscht!

Wer Kleidung oder andere Haushaltsgegenstände spenden möchte, kann diese zu den Öffnungszeiten des Sozialkaufhauses, Hemelter Straße 57 bis 61, abgeben – und zwar montags bis freitags von 10 bis 12.30 sowie von 14.30 bis 18 Uhr. Wer nicht mehr so gut zu Fuß ist, kann seine Spende vom Kleeblatt Rheine e.V. auch abholen lassen. Telefonisch ist das Team unter 05971 / 8019617 zu erreichen. Gleichzeitig freut sich der Verein über Menschen, die sich gerne ehrenamtlich einbringen und die Arbeit vor Ort unterstützen möchten. Weitere Infos zum Verein gibt es auf www.kleeblatt-rheine.de.


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