Neue Jugendamtsleitung

Das Bild zeigt (v.l.) Annette Wiggers, Raimund Gausmann und Stefan Jüttner-von der Gathen. Foto: Stadtpressestelle

Rheine

Rheine. Für einen Übergangszeitraum hatte sich der Beigeordnete Raimund Gausmann nach seiner Wahl im Januar 2016 dafür entschieden, die Aufgaben der Leitung des Jugendamtes Rheine vorerst weiterzuführen. 

Nun liegt nach internen Überlegungen und Gesprächen zur Übernahme der Leitungsaufgaben im Jugendamt und nach der Beteiligung im Jugendhilfeausschuss die zukünftige Lösung auf dem Tisch. Die operativen Leitungsaufgaben im Jugendamt werden nun von Annette Wiggers wahrgenommen. Sie ist seit vielen Jahren im Jugendamt Rheine in der Kinder- und Jugendförderung und im Bereich der öffentlichen Spielflächen tätig.

In den letzten Jahren hat sie zudem die Frühen Hilfen koordiniert und als Leitungskraft die Jugendförderung sowie die Bereiche der offenen Senioren- und Behindertenarbeit verantwortet. Danach erfolgte die Bestellung zur stellvertretenden Jugendamtsleiterin.

Zu ihren zukünftigen Aufgaben gehören in erster Linie die fachliche und personelle Verantwortung für alle Mitarbeiter im Jugendamt, die Sicherstellung einer reibungslosen Aufgabenerledigung und die Rolle als beratendes Mitglied für das Jugendamt im Jugendhilfeausschuss.

Stefan Jüttner-von der Gathen wird im Rahmen seiner Aufgaben der Leitung der strategischen Steuerung der Bereiche Bildung, Jugendhilfe und Soziales zukünftig den strategischen Teil der Leitungsaufgaben im Jugendamt übernehmen. Nach einer Tätigkeit als Jugendhilfeplaner hat er seit fast 20 Jahren in unterschiedlichen Funktionen Erfahrungen in zwei verschiedenen Jugendämtern als Leitungskraft gesammelt.

Zu seinen Aufgaben zählen nun die Grundsatzangelegenheiten, die Vereinbarungen mit den Trägern der freien Jugendhilfe und den weiteren Kooperationspartner der Jugendhilfe, sowie die Verstetigung von Strukturen der Qualitätsentwicklung. Es ist für beide keine Frage, die bisher gute Zusammenarbeit nun als „Tandem“ für die Leitung des Jugendamtes weiterzuführen und die Schnittstellen an den operativen und strategischen Themen weiter zu verfeinern.

Nicht nur auf der Ebene der pädagogischen Fachkräfte gilt zur Entwicklung möglichst passgenauer Hilfen in Familien das qualitätssichernde Gebot des „Zusammenwirkens mehrerer Fachkräfte“. Auch auf Leitungsebene soll nun ein effektives Zusammenwirken von zwei unterschiedlich ausgerichteten Leitungskräften die Jugendhilfe in Rheine steuern und weiterentwickeln.


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