Letzter Spendenaufruf

Balice in der Ukraine. Foto: privat

Rheine

Rheine. Während der Verein für Osteuropahilfe-St. Marien-Rheine-Eschendorf e.V. auf das Prüfergebnis des Finanzamts Steinfurt wartet, um die endgültige Löschung des Vereins aus dem Vereinsregister beim Amtsgericht Steinfurt zu vollziehen, erreichte den ehemaligen Vereinspräsidenten Josef Kuberek noch ein erneutes Bittschreiben des Pfarrer Jan Morawiec aus Shegini in der Ukraine.

Dieser schildert die gegenwärtige Not und unverhältnismäßig große Armut der Bewohner seiner Gemeindegebiete von Shegini und Balice in der Ukraine, die dringend auf Fremdhilfen aus Westeuropa angewiesen sind. Viele junge Menschen verlassen aus finanziellen Sorgen die ländlichen Gegenden der Ukraine, um im Ausland ihr Glück für eine bessere Zukunft zu suchen. So bleiben die alten, kranken, verwitweten und alleinstehenden Bewohner zurück.

Bisher konnte der Verein für Osteuropahilfe den Menschen in diesen Gegenden materielle und finanzielle Unterstützung anbieten, die für viele Empfänger eine große Hilfe und Hoffnung auf eine bessere Zukunft bedeuteten.

Leider fällt diese Hilfe künftig weg, da der Verein seine Hilfsmaßnahmen in Osteuropa eingestellt hat, sodass für viele Betroffene ein erneutes Bangen und Hoffen auf eine bessere Zukunft beginnt. Außerdem erbitten die Vereinsmitglieder Mithilfe bei der finanziellen Unterstützung des Priesterseminars der Ukrainisch-Orthodoxen-Kirche in Rivne.

Sie garantieren die persönliche Übergabe an den Erzbischof Ilarion während seines Besuches in Rheine Anfang Juli 2018 sowie auch die Überweisung der Spendengelder zur Unterstützung der besonders Bedürftigen von Shegini und Balice in der Ukraine über Pfarrer Jan Morawiec auf das Konto bei der Pax-Bank in Trier.

Geldspenden werden erbeten auf das Konto der katholischen Pfarrgemeinde St. Antonius mit dem Hinweis „Ukrainehilfe“, IBAN: DE25 4035 0005 0001 0502 02, oder persönliche Übergaben bei jeder katholischen Pfarrgemeinde in Rheine mit Verweis auf diesen Aufruf. 

Auch entsprechende Zuwendungsbescheinigungen werden auf Wunsch vom Pfarrbüro St. Antonius ausgestellt.


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