Führung zu Deutschlands kürzestem Strom

Die Ems prägt unsere Stadt. Foto: Yassine Mokdad

Rheine

Rheine. Am Donnerstag (10. Mai, Christi Himmelfahrt) bietet Rheine.Tourismus.Veranstaltungen. e.V. im Rahmen der öffentlichen Führungen eine Tour mit der Gästeführerin Ilse Tews auf der Naturroute zum Thema „Ems“ an.

Die Ems, der kürzeste Strom Deutschlands, ist für uns von zentraler Bedeutung: Sie entwässert ein Gebiet von der Größe des Bundeslandes Rheinland-Pfalz (18.105 Quadratkilometer), ist als Wasserstraße unersetzlich (Dortmund-Ems-Kanal) und den Bürgern von Rheine ständig vor Augen. Hätte der Fluss nicht gerade hier die Klippen des im Westen abgesunkenen Teutoburger Waldes überwunden – gäbe es die Stadt vermutlich nicht. Schon die Römer haben die „Amisia“ mit ihrer Flotte genutzt.

Karl der Große fuhr auf ihr bis zur Mündung bei Emden, um sein Reich zu kontrollieren. Für den Transport von Waren auf den typischen Emspünten war sie unverzichtbar und für die Entwicklung der Baumwollindustrie in Rheine im 19. Jahrhundert die Voraussetzung.

Den Bentlager Raum prägt sie bis heute. Sie ist ein Paradies für Sportboote und Angler. In Rahmen dieser Führung werden interessante Details zur Entwicklung und zur Rolle der Ems vermittelt. Treffpunkt ist um 15 Uhr das Informationszentrum Dreigiebelhaus in Bentlage gegenüber der Saline. Die Führung dauert und eineinhalb Stunden. Die Teilnahmegebühr von 5 Euro pro Person (Kinder im Alter von bis zu 14 Jahren zahlen nichts) kann direkt vor Ort entrichtet werden.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Mehr Infos gibt es beim Verkehrsverein Rheine unter 05971 / 9127894 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


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