Stadtwerke investieren in erneuerbare Energien

Das Bild zeigt die Gründungsgesellschafter der neuen Windkraftgesellschaft nach der Vertragsunterzeichnung in Köln (v.l.): Alfred Sagurna, Energie- und Wasserversorgung Rheine GmbH; Reiner Suhr, Stadtwerke Driburg GmbH und BeSte Stadtwerke GmbH; Ralf Becker, Energie- und Wasserversorgung Rheine GmbH; Leander Sasse, BeSte Stadtwerke GmbH; Udo Schelling, BeSte Stadtwerke GmbH; Dr. Markus Hakes, Trianel Erneuerbare Energien GmbH; Christoph Krein, Stadtwerke Soest GmbH; und Rüdiger Hölscher, BeSte Stadtwerke GmbH.

Rheine

Rheine. Die Stadtwerke Rheine investieren weiter in die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.

 

 

Innerhalb der kommenden Jahre wird die Energie- und Wasserversorgung Rheine GmbH (EWR) als Mitglied des Stadtwerke-Netzwerks Trianel zusammen mit den anderen beteiligten Stadtwerken ein Portfolio von 275 Megawatt in Onshore-Windkraft und Photovoltaik aufbauen und der Verbund dazu insgesamt rund 500 Millionen Euro investieren.

Die Beteiligungsgesellschaft Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) zur Umsetzung dieser Aktivitäten wurde jetzt in Köln gegründet. Gründungsgesellschafter ist die Energie- und Wasserversorgung Rheine GmbH zusammen mit der BeSte Stadtwerke GmbH aus Beverungen, der Stadtwerke Bad Driburg GmbH und der Stadtwerke Soest GmbH.

In den kommenden Monaten wird der Beitritt von 40 weiteren Stadtwerken erwartet. Die EWR wird dauerhaft einen Anteil von 3,6 Prozent an der Gesellschaft halten, was einem Anteil von fast 10 Megawatt am Anlagenportfolio der TEE entspricht. Dazu legt die EWR in die neu gegründete Gesellschaft 5 Millionen Euro ein. Die TEE ist die Nachfolgegesellschaft der 2013 in Rheine durch die EWR und Trianel gegründete Trianel Onshore Windkraftwerke GmbH & Co. KG (TOW). In der TOW wurden seitdem zusammen mit 17 Gesellschaftern Windparks mit über 100 Megawatt Leistung in ganz Deutschland umgesetzt.

„Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien und Förderung der Energieeffizienz sind für uns die wichtigen Bausteine der Energiewende“, erläutert Ralf Becker, Geschäftsführer der EWR die Strategie der Stadtwerke. „Mit der Beteiligung an der TEE bauen wir unsere Stromerzeugungskapazität aus Windkraft und Photovoltaik auf 26 Megawatt Leistung aus. Mit der erzeugten Menge von über 62 Millionen Kilowattstunden können wir den Strombedarf von fast 18.000 Haushalten in Rheine decken.“

Neben den Beteiligungen an den Trianel-Windparks ist die EWR an Windparks in Hohenfelde und Gollmitz in Brandenburg beteiligt und betreibt eine Windkraftanlage in Gross-Santersleben in Sachsen-Anhalt. In Rheine wird durch die EWR in 21 eigenen Photovoltaikanlagen auf Dächern von städtischen Gebäuden und Gewerbebetrieben Strom aus Sonnenkraft erzeugt.

„Wir sind im Verbund der Stadtwerke gut aufgestellt für die sich ändernden Rahmenbedingungen bei der Förderung erneuerbarer Energien“, betont Becker. Trianel hat sich erfolgreich an den ersten beiden Ausschreibungsrunden für Photovoltaik-Freiflächenanlagen beteiligt und ist bei beiden Ausschreibungen der Bundesnetzagentur zum Zuge gekommen. „Vor diesem Hintergrund sehen wir auch den zukünftigen Ausschreibungen im Onshore-Windbereich positiv entgegen. Die Stadtwerke Rheine werden in der regenerativen Stromerzeugung zusammen mit Ihren Partnern weiterwachsen.“


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