Fest der Begegnung auf dem Dorenkamp

dem Bürgerfest auf dem Dorenkamp vor vier Jahren – damals ini­tiiert von Erich Vogel – und dem Fest der Kulturen vor drei Jahren – organisiert von der Pfarrei St. Dionysius und dem Salzstreuer.

Beiden Festen ging es vor allem um Begegnung: Begegnung der Bürger und der Generationen untereinander und Begegnung zwischen Zugewanderten, Flüchtlingen und Einheimischen. Und so stehen an diesem Sonntag von 13 bis 18 Uhr auf der „Neuen Mitte Dorenkamp“ auch wieder Begegnungen im Mittelpunkt. „Wir sind davon überzeugt, dass nur Begegnungen miteinander Vorurteile abbauen und zu einem guten Klima in unseren Stadtteilen beitragen können“, beschreibt Erich Vogel die Intention der Veranstalter. Und Pastoralreferent Matthias von der Pfarrei St. Dionysius ergänzt:

„Wir freuen uns, dass wir mit so vielen engagierten Akteuren aus Rheine ein starkes gemeinsames Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung setzen können!“ „Und es ist toll, dass wir in diesem Jahr mit dem wunderbaren Fest der Begegnung zugleich die Interkulturelle Woche für ganz Rheine eröffnen können“, ergänzt Jessica Stallmann, Mitarbeiterin im Team Migration der Stadt Rheine. Viele Veranstaltungen in der kommenden Woche machen unter der Überschrift „Vielfalt verbindet“ Verbindendes erfahrbar. Nähere Infos dazu unter www.stadt-rheine.de; Gesellschaft/Soziales/Gesundheit.

Fast fünfzig interessante Stände haben sich für das „Fest der Begegnung“ angekündigt,­ sodass die Chancen dafür gut stehen, dass am Sonntag wirklich viele Begegnungen stattfinden können: von internationalen Leckereien an vielen verschiedenen Länderpavillons über unterschiedliche Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene bis hin zu vielen – auch religiösen – Gruppen, Verbänden und Institutionen aus dem Stadtteil und solchen, die sich für die Integration von Flüchtlingen engagieren. Auf diese Weise präsentiert sich nicht nur ein Stadtteil, in dem vieles in Bewegung ist, sondern auch Migranten selbst können sich zeigen und stehen gerne für Gespräche und Begegnung bereit. Neu in diesem Jahr sind unter anderem ein Bewegungsparcours, eine Kunstausstellung mit Bildern, die Flüchtlinge in Rheine gemalt haben, sowie die Möglichkeit zum Kistenklettern.

Zudem gibt es den ganzen Nachmittag über ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Musik und Tanz aus ganz verschiedenen Stilrichtungen: von einem internationalen Chor, der eigens für dieses Fest entstanden ist, über die Band Sommerhaus, den Shantychor Rheine und anderen Chören bis hin zu Tanzeinlagen der Stadtgarde, einer Jugendgruppe aus dem Stadtteil, dem Kulturhaus Neubürger, dem Tanz-Sport-Club und anderen.

Dank großzügiger Unterstützung durch Mittel aus dem Verfügungsfond Soziale Stadt Rheine – Dorenkamp gibt es – bis auf Getränke – fast alles beim „Fest der Begegnung“ gratis. Spenden zur Kostendeckung sind dennoch gerne gesehen.