Auf dem Dorenkamp wird gebaut: Das neue Begegnungszentrum entsteht

Mit großen Schritten geht das Begegnungszentrum im Dorenkamp seiner Fertigstellung entgegen. Aktuell wird noch ein Name gesucht. Foto: Stadt Rheine

Rheine

Rheine. Auf dem Dorenkamp rollen die Bagger und Handwerker tummeln sich auf der Baustelle. Ein neues Begegnungszentrum im Dorenkamp, in den Räumen der ehemaligen Elisabeth-Hauptschule an der Mittelstraße, entsteht.

Zu einem Informations- und Planungstreffen lud der Fachbereich Soziales, Migration und Integration der Stadt Rheine alle Interessierten und Nutzer des neuen Begegnungszentrums ein. Bislang konnte das neue Zentrum von der Architektin gezeichnet nur auf dem Papier betrachtet werden, doch was auf dem Papier steht, wird jetzt in die Tat umgesetzt. Anhand vieler Fotos konnten alle visuell die Baustelle besichtigen und sich selbst ein Bild von den Fortschritten machen. Die Überraschung und das Staunen einiger Interessierten waren groß, denn mit diesen Baufort­schritten hatten die wenigsten gerechnet. „Man fährt zwar öfter an der Baustelle vorbei, aber was drinnen passiert, das bekommen wir ja gar nicht mit“, so Christoph Volkert, Vertreter der Niederdeutschen Bühne Rheine.

In kleineren Arbeitsgruppen wurden gemeinsam mit den zukünftigen Nutzern des Zentrums Ideen, Wünsche und Anregungen zum Leitbild des Hauses gesammelt. Basierend auf den drei Säulen Begegnung, Bildung und Beratung waren allen Beteiligten gegenseitige Akzeptanz und Toleranz, ein friedliches Zusammenleben und Miteinander und ein Haus, offen für alle, sehr wichtige und grundlegende Bausteine für das Zentrum.

Auch Möglichkeiten der Beteiligung wurden diskutiert. Wie, wann und wie oft treffen sich alle Nutzer des Hauses, um mitzureden und -gestalten zu können? Soll es eine gewählte Hausversammlung geben oder eine öffentliche Jahresversammlung? „Wir sollten die Strukturen einfach und flach gestalten“, so Stefan Gude, Vertreter des Caritasverbandes. Wie sich letztendlich die Beteiligung gestalten wird, das wird sich im Laufe der Zeit ergeben, wenn das Haus seine Türen öffnen wird.

Ein wichtiges Thema durfte natürlich nicht fehlen: Wie soll das neue Begegnungszentrum heißen? Das Kind braucht einen Namen und so wurden an diesem Abend weitere kreative Namens-Vorschläge gesammelt. Am 27. November soll das bis dahin fertiggestellte Nutzungs- und Betriebskonzept im Sozialausschuss vorgestellt werden.

• Sollten Sie Fragen zum Begegnungszentrum haben oder an einer dauerhaften Nutzung des Begegnungszentrums interessiert sein, wenden Sie sich bitte an das Stadtteilbüro Dorenkamp, Catenhorner Straße 12, Telefon 05971 / 8014722 oder 8003133.


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