Integration, Inklusion und Migration

Das Bild zeigt die ersten Fachkräfte für Inklusion/Integration, die die neue Weiterbildung beim Jfd absolviert haben. Nicht im Bild ist Simone Hallau. Foto: Jfd Rheine

Rheine

Rheine. Aktuell sehen sich Kitas und der offene Ganztag in besonderem Ausmaß mit den Herausforderungen von „Integration, Inklusion und Migration“ von Kindern und Familien mit Behinderungen oder Migrationshintergrund konfrontiert. 

Erstmals hat der Jugend- und Familiendienst e.V. (Jfd) deshalb einen Zertifizierungskurs zur „Fachkraft für Integration und Inklusion“ angeboten, den jetzt 16 Frauen erfolgreich abgeschlossen haben. Diese Weiterbildung, die vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wurde, erstreckte sich von März bis November. 

Bruni Dierkes-Zumhasch betonte, dass bei der Konzeption der Weiterbildung der Gedanke der inklusiven Pädagogik im Vordergrund stand. Das beschreibt einen Ansatz, der im Wesentlichen auf der Wertschätzung der Vielfalt beruht. In einem inklusiven Bildungssystem lernen Kinder – mit und ohne Behinderungen, mit oder ohne Migrationshintergrund – von Anfang an gemeinsam, ob in der Kita oder Schule. Begleitend zur Qualifizierung erarbeiteten die Teilnehmerinnen ein Kurzkonzept für eine inklusive Kita beziehungsweise für die Betreuung im Ganztag.

Ein neuer ESF-geförderter Kurs ist für den Zeitraum vom 7. März bis zum 30. November 2019 geplant.  Unterrichtstermine sind donnerstags von 18 bis 21.15 Uhr und samstags von 8.30 bis 13.30 Uhr. Anmeldungen sind ab sofort online möglich auf der Seite www.jfd-rheine.de.


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