„Wir müssen aufpassen!“

Dr. Angelika Kordfelder war zu Gast bei der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus. Links neben ihr sehen Sie den Vorsitzenden der AG, Horst-Dieter Knüppels, rechts Vorstandsmitglied Eckhard Roloff. Foto: SPD AG 60plus

Rheine

Rheine. „Noch sind die Rechten in der Minderheit. Das könnte sich aber nach der Europawahl am 26. Mai ändern, wenn wir nicht aufpassen und wählen gehen!“ – mit dieser eindringlichen Mahnung begann Dr. Angelika Kordfelder ihren Vortrag „Ein starkes Europa“ beim Treffen der AG 60plus im Hotel Johanning.

Kordfelder, Vorsitzende der Europa-Union, Kreisverband Steinfurt, stellte zunächst ihren Verband vor: „Wir betätigen uns politisch, agieren aber überparteilich und unabhängig.“ Die Mitglieder der Union betätigten sich ehrenamtlich, die Europa-Union sei als gemeinnützige Organisation anerkannt.

Die Europa-Union engagiere sich unter anderem für ein bürgernahes, „verständliches“ Europa, fördere Kontakte zwischen den Menschen in Europa und trete für Toleranz und ein friedliches Zusammenleben in Europa ein. Geradezu begeistert waren die Teilnehmer des Treffens von dem Vorhaben, das Angelika Kordfelder abschließend vorstellte: Geplant ist die Aktion „Aufwachen – Europa Machen“, an der sich neben der Europa-Union viele Vereine, Organisationen und Schulen beteiligen werden. Die Innenstadt von Rheine soll in den drei Wochen vor der Wahl einem europablauen Licht erstrahlen. Dazu wird die Emsstraße mit Flaggen der EU und den angehörigen Staaten geschmückt. Innenstadt- und Handelsverein, das EWG City-Marketing und die Emsgalerie seien dabei, wenn zahlreiche Aktionen in der Innenstadt angeboten würden.

Diese Aktion vom 4. bis zum 2. Mai solle „Europa sichtbar machen, Europa sozialer machen und Europa stärker und innovativer machen“. Vor allem aber solle sie dafür sorgen, dass sich möglichst viele Menschen an der Europawahl am 26. Mai beteiligen.

Zum Ende der Veranstaltung gab es dann noch eine Überraschung für den Vorsitzenden der AG. Horst-Dieter Knüppels war am Samstag zuvor 70 Jahre alt geworden. Unter großem Beifall überreichte ihm seine Stellvertreterin Elisabeth Brinkmann ein von den Mitgliedern gefülltes Glücksschweinchen.


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