„Das Boot“ im Theater

Szene aus „Das Boot“ Foto: argon-theater München

Rheine

Rheine. Der gleichnamige Film „Das Boot“ nach der Romanvorlage von Lothar-Günther Buchheim ist längst zum Kultfilm avanciert. Nun beschäftigt sich auch das „agon.theater München“ mit diesem Thema.

Mit einer starken Inszenierung schafft es ein wirkungsvolles Plädoyer gegen die Sinnlosigkeit des Krieges und vermittelt den Theaterzuschauern ein authentisches Bild von der Enge des U-Bootes, der klaustrophobischen Situation der Besatzung und beeindruckt mit akustischen Animationen von Wasserbombenanschlägen und Echolotsignalen.

Im Jahr 1941: Mitten im zweiten Weltkrieg haben deutsche U-Boote die Aufgabe, Handelsschiffe im Atlantik zu versenken. Doch die Schiffe werden von Zerstörern geschützt, und so verliert die deutsche U-Boot-Flotte in nur einem Monat 13 Boote. Erfahrene Matrosen sind mittlerweile Mangelware


Mit diesen Problemen hat auch der Kapitän von U 96 zu kämpfen, der außer drei kriegserprobten Seeleuten nur eine Mannschaft von „verdammten Rotznasen“ an Bord hat. Zudem muss er seine Ersten Wachoffizier, einen strammen Nazi, im Auge behalten und den unfreiwilligen Besuch des Marinekorrespondenten Werner in Kauf nehmen.

Für Werner ist das Leben an Bord eines U-Bootes gewöhnungsbedürftig – die Enge, der raue Umgangston, die Alarm-Übungen, die Tauch- und Überwasserfahrten. Am schlimmsten aber sind die Ungewissheit und das Warten auf eine mögliche Feindberührung.

Den Zuschauern bietet sich am Donnerstag (14. März) in der Stadthalle Rheine ab 19.30 Uhr ein ungeschönter Einblick in die äußeren und inneren Zerstörungen eines Krieges. Karten sind beim Kulturservice Rheine oder an der Abendkasse erhältlich.


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