Oberstufenkooperation wurde ausgeweitet

Das Bild zeigt (v.l.) Schulleiter Mark Bauer, Dezernent Raimund Gausmann, Schulleitungen Michael Sauerland, Oliver Meer und Kathrin Straßburg-Mulder. Foto: Stadt Rheine

Rheine

Rheine. Schuldezernent Raimund Gausmann und Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, der bei der Bekanntgabe leider nicht anwesend sein konnte, freuen sich derzeit mit den Schulleitungen, dass dieses Jahr die erweiterte Kooperation in der Oberstufe starten kann.

Dadurch wird es möglich, schulübergreifend Leistungskurse einzurichten. Durch die große Anzahl von über 300 Schüler je Stufe an allen vier Schulen gelingt es, ein im Kreis Steinfurt konkurrenzloses Fächerangebot in der Oberstufe anzubieten und einzurichten.

Das wesentliche Ziel ist dabei die Sicherheit für die Schüler, dass sie aus einem breiten Fächerspektrum die Leistungskursfächer wählen können, in denen sie stark sind und die ihnen sehr am Herzen liegen. Die Schulleitungen Mark Bauer, Oliver Meer, Michael Sauerland und Kath­rin Straßburg-Mulder sind begeistert. Dadurch, dass die Schulen vertrauensvoll zusammenarbeiten, können neben klassischen Kernfächern wie Deutsch, Englisch, Mathematik, Erdkunde, Bio­logie, Erziehungswissenschaften und Sport auch Leis­tungskurse in Französisch, Geschichte, Sozialwissenschaften, Chemie, Informatik und Physik eingerichtet werden, die allen Schülern der Kooperation offenstehen.

Der Wert der Kooperation wird schon dieses Jahr deutlich, da ansonsten keine Schule in Rheine allein zum ersten Jahr der Qualifikationsphase Q1 Leistungskurse in Französisch, Geschichte, Sozialwissenschaften, Chemie, Informatik oder Physik hätte einrichten können. Für die nächsten Jahre hoffen die Schulen, dass es in Rheine endlich auch wieder Leis­tungskurse in Latein, Kunst, Musik oder Philosophie und Religion geben wird.

Natürlich ist ein solches Angebot nicht ohne großen organisatorischen Aufwand möglich: Klausurtermine und Lehrpläne müssen zwischen den Schulen und den Fachkonferenzen abgesprochen, Elternsprechtage und Studienfahrten abgestimmt und Zeugnisnoten ausgetauscht werden.

Fundamentale Basis dieser umfangreichen Arbeit ist aber die umfassende, mitdenkende Unterstützung der Stadt Rheine, die die Kosten für die Leihfahrräder und die Schülerbusse zu den Kooperationskursen trägt und damit unterstreicht, dass sie Rheine als Bildungsstadt begreift.


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