Qualitätsoffensive für Rheines Innenstadt

Rheine

Rheine. Als Qualitätsoffensive für die Innenstadt bezeichnete Christine Karasch, Beigeordnete der Stadt Rheine, aktuell bei einem Pressegespräch im Rheiner Rathaus den Rahmenplan Innenstadt.

 

Das 134 Seiten starke Planwerk enthält 48 Maßnahmen, von denen nunmehr zwei weitere in die konkrete Umsetzung gehen, nachdem sich die Stadt dafür Fördermittel in Höhe von rund 2 Millionen Euro aus dem Städtebauförderungsprogramm des Landes NRW gesichert hat.

Aktuell befinden sich die Planungen für den Umbau des Busbahnhofes sowie der Neugestaltung des Übergangsbereichs von der Bahnhofstraße in die Fußgängerzone bereits in der Umsetzung, sodass sich jetzt alle Energie auf die Gestaltung des Umfeldes rund um die Ems-Galerie konzentriert. „Zur Eröffnung der Ems-Galerie im Herbst 2016 soll die Neugestaltung der Münsterstraße als Teil der Fußgängerzone und der ,historischen Meile‘ neu gestaltet sein“, informierte Christine Karasch über den durchaus ambitionierten Zeitplan. Dazu wünschen sich die Planer einen aktiven Dialog mit der Rheiner Bürgerschaft: „Wir laden Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, ihre Ideen und Vorstellungen einzubringen“, lädt Stadtplaner Martin Dörtelmann zu zwei Planungswerkstätten ein.

Die erste Planungswerkstatt findet statt am Mittwoch (23. September) um 19 Uhr in der Stadthalle Rheine und dreht sich thematisch um die „his­torische Meile“ vom Müns­tertor bis zum Falkenhof. In der zweiten Werkstatt am 30. September (Mittwoch) geht es um „Gestaltungszielsetzungen für die Fußgängerzone“. Die Werkstatt beginnt ebenfalls um 19 Uhr in der Stadthalle.

Beide Werkstattabende werden rund zweieinhalb Stunden dauern. Nach einem kurzen Impulsvortrag durch Experten haben interessierte Bürger die Möglichkeit, in Arbeitsgruppen konkrete Vorschläge zu den Planungen zu machen. Bei der „historischen Meile“ wird es um die Frage gehen, mit welchen Mitteln die historische Bedeutung der Münsterstraße hervorgehoben werden kann. Ideen zur Gestaltung der Fußgängerzone sollen in der zweiten Planungswerkstatt erarbeitet werden. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden in den Werkstätten dann jeweils wieder im Plenum vorgestellt, so dass alle Teilnehmer einen Überblick über das Erarbeitete haben. Anschließend werden die Ergebnisse von Fachplanern auswertet und für eine Beratung im Bauausschuss am 22. Oktober aufgearbeitet.

Beigeordnete Christine Karasch appellierte abschließend an die Bürgerschaft, rege Gebrauch von der Beteiligungsmöglichkeit zu machen: „Wir arbeiten mit einem engagierten Team an der Neugestaltung der Innenstadt und freuen uns, mit Bürgern ins Gespräch zu kommen“.

Mit rund 100 Teilnehmern pro Planungswerkstatt rechnen die Organisatoren; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


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