AG 60plus in geheimer Mission

Anders als im Haus des Bundesnachrichtendienstes war im Bundestag fotografieren erlaubt. Die Gäste aus Rheine und dem Münsterland nahmen auf der Besuchertribüne Platz. Foto: privat

Rheine

Rheine. Eine Fahrt in die Bundeshauptstadt ist normalerweise sehr informativ. Doch die Mitglieder der SDP-Arbeitsgemeinschaft 60plus erfuhren bei einer der Besichtigungen so gut wie nichts. Alles geheim!

Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Ingrid Arndt-Brauer besuchten die Seniorinnen und Senioren für vier Tage Berlin. Ein umfangreiches Informationsprogramm absolvierten sie. Ein besonderer Höhepunkt: Die Besucherinnen und Besucher aus Rheine und den Kreisen Steinfurt und Borken gehörten zu den ersten Gästen im gerade erst eröffneten Gebäude des Bundesnachrichtendienstes. Doch hier erfuhren sie erwartungsgemäß wenig über die Arbeit des Geheimdienstes. Dafür aber imponierende Zahlen über die Zentrale des BND, dem größten und komplexesten Neubaus in Berlin, den der Bund in den letzten Jahren realisiert hat.

Überhaupt nicht geheimnisvoll ging es beim Besuch des Bundestages im Reichstagsgebäude zu: eine Mitarbeiterin der Bundestagsverwaltung erläuterte die Aufgaben von Bundestag und Regierung und so gewannen die Gäste einen interessanten Eindruck vom „Zentrum der Macht“ in Berlin.

Sehr offen ging es dann auch beim anschließenden Gespräch mit der Abgeordneten Ingrid Arndt-Brauer zu. „Unsere Gesellschaft wird immer älter – die Frage nach dem richtigen Umgang mit der Pflege wird deshalb immer drängender. Dass Pflege sozial und gerecht sein muss, ist unser sozialdemokratischer Grundsatz – jeder Mensch soll im Alter menschenwürdig versorgt werden“, so die Abgeordnete zum Thema, das besonders die vorwiegend älteren Gäste aus ihrem Wahlkreis interessierte. Einer der Höhepunkt für die Mitglieder der AG 60plus war natürlich der Besuch in der Parteizentrale der SPD, dem Willy-Brandt-Haus.

Neben weiteren Besuchen bei der Deutschen Bundesbank und im Finanzministerium wurden den Besucherinnen und Besuchern auch zwei Stadtrundfahrten geboten. Dabei konnten sie Berlin als Großstadt mit vielen „grünen Lungen“ erleben.


Anzeige