Auf den Spuren der Nationalsozialisten

Die einstige Synagoge in Rheine Foto: Veranstalter

Rheine

Rheine. Der Verein „Rheine, Tourismus, Veranstaltungen“ lädt am Sonntag (12. Mai) um 16 Uhr zu einem Stadtrundgang ein. Mit dem Gästeführer Hermann Gottlieb nehmen Interessierte die Stadt Rheine unter einem ganz besonderen Blickwinkel in den Augenschein.

Trotz der bereits über 70 vergangenen Jahre sind Nationalsozialismus-Spuren in der Stadt erkennbar. So sind etwa das Langemarckdenkmal am Gymnasium Dionysianum und das ehemalige Hitlerjugendheim an der Mühlenstraße, in der einstigen Jugendherberge, Bauwerke der 30er Jahre. Die Stolpersteine, die im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sind Teil dieses Stadtrundgangs.

Sie sollen an das Schicksal der Menschen erinnern, die verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden sind. Diese sind meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer zu finden.

Um 16 Uhr treffen sich die Teilnehmer an der Salzbergener Straße, Ecke „Am Thietor“, vor dem Modehaus. Die Gebühr beträgt 5 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


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