Vortrag im Jakobi-Treff Kirche und Welt

Anna Zeitler-Schlöder Foto: Veranstalter

Rheine

Rheine. Der Jakobi-Treff „Kirche und Welt“ lädt herzlich ein zum Thema „Hospiz vor Ort“ am Mittwoch (22. Mai) um 19.30 Uhr in das Gemeindehaus der Evangelischen Jakobi-Gemeinde zu Rheine in der Münsterstraße 54. Referentin ist Diplom-Sozialarbeiterin Anna Zeitler-Schlöder.

Sterben, Tod und Trauer sind noch immer Tabu-Themen in unserer Gesellschaft. Wir alle wissen, dass wir sterben werden – aber die Versuchung, die eigene Endlichkeit zu verdrängen, ist groß. Wenn wir es wagen, über unser eigenes Ende nachzudenken, steht der Wunsch, daheim und rasch zu sterben, oft an erster Stelle.

Tatsächlich aber sterben viele Menschen im Seniorenheim und im Krankenhaus, oft nach langen Pflegezeiten. Dazu kommen häufig die Angst vor Schmerzen und die Sorge vor dem Verlust der Würde. Dies kann dazu führen, dass sowohl Betroffene als auch Angehörige befürchten, der Situation nicht gewachsen zu sein. Dabei haben sich in den vergangenen Jahren wichtige Bausteine für eine gute Versorgung am Lebensende entwickelt. Über die Grundhaltung in der Hospizbewegung und über das, was sich auch in Rheine in den vergangenen Jahren in der Hospiz- und Palliativversorgung etabliert hat, möchte Anna Zeitler-Schlöder mit den Zuhörern ins Gespräch kommen.

Anna Zeitler-Schlöder ist Diplom-Sozialarbeiterin und seit 2005 Hospizkoordinatorin des ökumenisch ambulanten Hospizes Rheine und Trauerbegleiterin. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen; der Eintritt ist frei.


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