25 Jahre ökumenisch- ambulantes Hospiz Rheine

Mit einem Gottesdienst in der Basilika in Rheine und Feier im Basilika -Forum beging das ökumenisch-ambulante Hospiz Rheine sein 25-jähriges Bestehen. Foto: Caritas Rheine

Rheine

Rheine (cpr). Mit einem Gottesdienst in der Basilika in Rheine und anschließender Feier im Basilika-Forum beging das ökumenisch-ambulante Hospiz Rheine sein 25-jähriges Bestehen.

Ein Gemälde von Georges de La Tour, auf dem Hiobs Frau ihrem Mann ein helles Licht bringt, war der Ausgangspunkt von Pastorin Britta Meyhoff. In ihrer Predigt beschrieb sie, wie das Licht der Kerze der bedrohlichen Nacht den Schrecken nimmt und die beiden Menschen miteinander verbindet, einander zuweist. Wie dies den ehrenamtlichen Hospizbegleitenden zuweilen gelingt, wurde in den vielen Fallbeispielen, die die Redner auf der anschließenden Jubiläumsfeier beschrieben, deutlich. 

Der Caritas-Vorstand Dieter Fühner begrüßte die Feiergemeinde und wusste von der Entstehung des ökumenischen Dienstes unter dem Dach der Caritas und Diakonie zu berichten. Elf Frauen und ein Mann gaben 1992 den Anstoß, aus persönlicher Motivation und durch eigene Betroffenheit im privaten oder beruflichen Bereich heraus. Fühner bedankte sich ausdrücklich für die unzähligen Besuche und Begleitungen, die die Ehrenamtlichen mit großem Engagement und viel Kreativität in den vergangenen 25 Jahren geleistet haben. In der Anfangszeit hatten Schwester Bernwarda und Marlies Dudeck die hauptamtliche Begleitung und Unterstützung der Ehrenamtlichen übernommen. Seit 2005 ist es Anna Zeitler-Schlöder, die sich besonders dem Ausbau der Palliativ-pflegerischen Beratung, der Trauerbegleitung und der so wichtigen Vernetzung mit anderen Einrichtungen gewidmet hat.

Norbert Kahle überbrachte als stellvertretender Bürgermeister Grüße von der Stadt Rheine. Stefan Zimmermann, der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes im evangelischen Kirchenkreis Tecklenburg, bedankte sich ebenfalls bei den ehrenamtlichen Begleitern und der Koordinatorin für ihren stetigen wohltuenden Einsatz.

Die Pastoralreferentin Regina Schröer gratulierte in Namen des Seelsorgeteams des Mathias-Spitals und der Palliativstation.

„Danke!“ war ohnehin das Wort, das im vollbesetzten Forumssaal am meisten ausgesprochen wurde. Und dieser Dank ging an die 35 aktiven und auch an die ehemaligen ehrenamtlichen Mitarbeiter des ökumenisch-ambulanten Hospizes Rheine – für jedes Mal, wenn sie ein Licht ins Haus bringen. Die Gäste saßen noch lange im Forum in angenehmer Atmos­phäre beisammen.


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