Was braucht ein Schulkind?

Das Bild zeigt (v.l.) Jennifer Lampenschulte, Elternbegleiterin, Karin Reckers, Leiterin der Kita St. Ludgerus, Andrea Bischoff, Verbundleitung Pfarrei St. Antonius zu Padua, Nicole Schmidt, Leiterin der Kita St. Bonifatius, Gada Hammudeh, Elternmentorin, Sigrid Düpjohann, Projektkoordinatorin Projekt „go-Netzwerk Rheine“ und FBS Rheine, sowie Susanne Stockel, Leiterin der Kita St. Antonius, bei der Vorstellung des neuen „e-Learning“-Films. Foto: Thomas Shajek

Rheine

Rheine. Das Projekt „go-Netzwerk Rheine“ stellte jetzt einen weiteren Meilenstein in der Schaffung eines starken Netzwerks für geflüchtete Familien vor. Unter dem Motto: „Mein Kind kommt in die Schule – aber welche Dinge muss es eigentlich mitbringen?“ hatte sich das Netzwerk entschlossen, einen „e-learning“-Film zu ent­wickeln, der genau diese Frage beantwortet.

Dem Modellvorhaben der Bundesregierung „Starke Netzwerke für geflüchtete Familien schaffen“ hatten sich die Pfarrei St. Antonius zu Padua mit den Kindertagesstätten St. Antonius, St. Bonifatius und St. Ludgerus sowie die Stadt Rheine und die Familienbildungsstätte als Netzwerkpartner im Herbst 2017 für vier Jahre zusammengeschlossen. Als Schirmherren stehen dem Netzwerk in Rheine neben dem Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann auch der Generalvikar des Bistums Müns­ter, Dr. Klaus Winterkamp, zur Seite. Das Projekt „go-Netzwerk Rheine“ hat zum Ziel, gelingende Bildungsübergänge von der Kita in die Grundschule für zugewanderte Familien systematisch und gezielt zu fördern.

Das gelingt durch den unterstützenden Einsatz der Elternbegleiterinnen und Elternmentorinnen in den Kitas, um den Übergang von der Kita in die Grundschule für die Familien transparent zu gestalten und Hemmschwellen abzubauen. Damit Familien sich weiter im Sozialraum vernetzen können, werden sie zum Sprachcafé im Basilika-Forum begleitet. Der Film wird weitere Hemmschwellen abbauen, da die Familien in die Lage versetzt werden, Schulmaterialien eigenständig zu erwerben. So ist ein großer Schritt in Richtung „Hilfe zur Selbsthilfe“ getan.


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