Hilfe an 365 Tagen im Jahr

Die Ehrenamtlichen der Suppenküche trafen sich zu einem Erfahrungsaustausch und anschließendem Dankeschön-Grillen im Centro S. Antonio. Foto: Caritas Rheine

Rheine

Rheine (cpr). Zu einem Erfahrungsaustausch trafen sich die Ehrenamtlichen der Suppenküche der Caritas Rheine und der Kirchengemeinden. Im Anschluss wurde zusammen im Centro S. Antonio gegrillt.

Gerade die Ehrenamtlichen bekommen viel über die Besucher und auch deren Leben mit. Für einige Besucher bietet die Suppenküche auch die einzige Kontaktmöglichkeit am Tag. Täglich erscheinen rund 20 bis 25 Gäste. „Das macht deutlich, welchen unbezahlbaren Dienst die Ehrenamtlichen leisten. Und dies an 365 Tagen im Jahr!“, so Maria Waltermann, Mitarbeiterin im Fachdienst Gemeindecaritas der Caritas Rheine. Sie ist als Ansprechperson der Suppenküche auch für die Begleitung der Ehrenamtlichen zuständig.

„Die 30 Ehrenamtlichen haben seit Beginn der Suppenküche zusammen über 47.000 Stunden geleistet und der Einsatz ist sehr beachtlich. Für das unermüdliche Engagement in der Suppenküche möchten wir herzlich ,Danke!‘ sagen. Die Besucherzahlen machen sehr deutlich, wie sehr sich die Suppenküche in Rheine als kirchliches Angebot etabliert hat und auch nicht mehr wegzudenken ist. Die Suppenküche bietet den Besuchern nicht nur täglich eine warme Mahlzeit, sondern ermöglicht auch soziale Kontakte und schafft Begegnungsmöglichkeiten“, so Waltermann.

Die Suppenküche im Caritas-Haus an der Lingener Straße 11 gibt es jetzt seit 23 Jahren. Im März 1996 wurde sie von dem damaligen Bischof Reinhard Lettmann eröffnet. Seitdem wurden fast 250.000 Besucher in der Suppenküche gezählt. Die tägliche Öffnungszeit von 12 Uhr bis 14 Uhr wird durch den Einsatz der 30 Ehrenamtlichen ermöglicht. Die meisten Ehrenamtlichen sind seit zehn bis 15 Jahren dabei und es gibt noch eine Ehrenamtliche aus der ersten Stunde. „Der Dienst in der Suppenküche macht mir immer noch viel Spaß und mir würde richtig etwas fehlen, wenn ich nicht mehr in der Suppenküche arbeiten könnte“, sagt sie.

In der Woche wird das Essen von den Caritas-Emstor-Werkstätten und an Wochenenden und Feiertagen von der Altenwohnanlage Caritas-Marienstift gekocht. Die Besucher zahlen 1,50 Euro für die warme Mahlzeit. „Damit sind aber die Kosten nicht gedeckt. Da es keinerlei öffentliche Zuschüsse für die Suppenküche gibt, ist sie auf Spenden der Bevölkerung und der finanzielle Unterstützung der Kirchengemeinden im Dekanat Rheine und der Caritas Rheine angewiesen“, erklärt Maria Waltermann.

Sie informiert auch gern über die Suppenküche und zeigt Gruppen vor Ort die Einrichtung. Interessierte können sich bei ihr per Telefon unter 05971 / 862414 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.


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