Rheine. Es „tut sich was“ rund um den sonst so ruhig gewordenen Marktplatz in Rheine. Im Juni hat dort das interkulturelle Begegnungszentrum der Initiative „WelCome In! Rheine e.V.“ (vormals Flüchtlingshilfe Rheine e.V.) eröffnet und erfreut sich seitdem eines wachsenden Zuspruchs.
Die Räumlichkeiten der ehemaligen Beratungsstelle wurden Schritt für Schritt in einen Ort der Begegnung umgewandelt. Zweck von „WelCome In! Wohnzimmer“ ist es einen Raum vorzuhalten, wo Menschen mit und ohne Migrationshintergrund sich begegnen und austauschen sowie gemeinsame Aktivitäten und Projekte planen und durchführen können. Die Initiative „WelCome In! Rheine“, Träger des Wohnzimmers, versteht sich als aktiver Teil einer Gegenkultur zu Fremdenhass, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. Das Wohnzimmer ist für alle offen, die sich konstruktiv beteiligen möchten.
Im September stehen nun weitere außergewöhnliche Veranstaltungen und Workshops an. Am Freitag (20. September) laden die Rheiner Band „Summerhaus“ und der kurdische Künstler Hamit Aydin zur Vernissage „Ton in Ton“ ein, um die Ergebnisse eines zurückliegenden musikalisch-künstlerischen Begegnungsprojektes vorzustellen. Die Idee: Malerei und Musik miteinander verbinden und damit demonstrieren, dass durch eine positive Einstellung aller Beteiligten neue Vielfalt und eine Bereicherung unserer Kultur entstehen kann.
Die Besucher dürfen sich auf handgemachte Songs über Alltagsthemen freuen, zu denen die neu entstandenen Illustrationen des professionellen kurdischen Malers per Beamer präsentiert werden. Zugleich ist dies der Auftakt zur Eröffnung der Ausstellung „Hope!”, für die der Künstler Aydin eine Auswahl seiner Werke zusammengestellt hat. Die Ausstellung ist anschließend vom 24. September bis zum 17. Oktober jeweils dienstags bis donnerstags von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Aufgrund des begrenzten Platzangebotes im Wohnzimmer wird um Voranmeldung für die Vernissage unter der Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten. Der Eintritt ist frei; Spenden für die Arbeit der Initiative werden aber gerne entgegen- genommen, um weitere Projekte zu realisieren.
