Vom Schlag getroffen...

Foto: Jfd Rheine

Rheine

Rheine. Ein Schlaganfall kommt meist plötzlich und wie aus heiterem Himmel. Die Diagnose stellt sowohl Betroffene als auch die Angehörigen vor große Herausforderungen. Gerade die Nachsorge weist häufig Defizite auf.

Dieses Problems haben sich die Stiftung Schlaganfall-Hilfe, das Netzwerk Schlaganfall Steinfurt e.V. (NeSSt) sowie der Jugend- und Familiendienst e.V. (Jfd) angenommen mit ihrem Ehrenamts-Projekt „Schlaganfall-Helfer“. 

In einem neu gestalteten Flyer haben sie nun alle wichtigen Informationen zusammengestellt. „Bei uns bekommen die Ehrenamtlichen in einer Schulung, die zehn Treffen umfasst, das nötige Rüstzeug an die Hand, um als Schlaganfall-Helfer Betroffene und Angehörige zu unterstützen“, umreißt Karin Bockstette vom Jfd das Projekt.

Diese Unterstützung könne so aussehen, dass Hilfestellung bei Behördengängen geleistet oder Information und Beratung zu Sozialleistungen und Hilfsmitteln vermittelt werde. „Manchmal reicht aber auch nur Zuspruch und Ermutigung“, erzählt sie. Die Flyer liegen ab sofort an vielen Stellen im Stadtgebiet aus, darunter in Apotheken und Krankenhäusern, bei Ärzten und den Mitgliedern des NeSSt, also bei Therapiepraxen für Logo-, Ergo- und Physiotherapie. Wenn jemand noch Exemplare bei sich auslegen möchte, wendet sich an Daniel Koopmeiners unter 05971 / 98970.

„Interessierte können sich schon den 17. Februar vormerken. Dann veranstalten wir nämlich einen Infoabend zur Schlaganfall-Helfer-Ausbildung; die nächste Schulung beginnt dann im März“, blickt Karin Bockstette in die Zukunft. Anmeldungen nimmt sie aber bereits jetzt unter 05971 / 91448181 an. Dort gibt es auch viele weitere Infos.


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